Eclipse: Ein leistungsfähiges Open-Source-Framework

Eclipse bietet Tools und Frameworks für Aufgaben wie Entwicklung, Deployment, Profiling und Testen von unterschiedlichsten Anwendungen oder Code. Verschiedenste Plug-ins und Projekte für nahezu jede erdenkliche Aufgabe sind im Angebot integriert. Da die Software außerdem plattformübergreifend funktioniert, lässt sich jedes ausgewählte Tool gleichermaßen unter Linux, Windows oder Mac OS X einsetzen.

Als Erstes steht ein Besuch auf der Eclipse-Downloadseite an. Hier kann die Website einer Eclipse-Distribution aus. Die Innoopract-Website beispielsweise ist sehr empfehlenswert. Dort lässt sich nicht nur Eclipse herunterladen, sondern auch gleich eine Reihe zusätzlicher Plug-ins auswählen. Die Innoopract-Website fügt alle übrigen, für die jeweilige Auswahl benötigten Plugins selbstständig hinzu. Dementsprechend wird eine individuell angepasste Download-Datei erstellt, die alle selektierten Plug-ins enthält.

Nach der Auswahl der gewünschten Plug-ins klickt man auf den „Download Now“-Button. Die Dateien werden zusammengestellt und der Download beginnt. Es gilt zu beachten, dass Eclipse Java erfordert. Das sollte aber kein Problem darstellen, da die meisten Distributionen Java zur Verfügung stellen. Falls Java für die jeweilige Distribution nicht verfügbar ist, kann man es auch einfach von der Java-Website herunterladen.

Ist der Download abgeschlossen, was je nach ausgewählten Features und Plug-ins einige Minuten dauern kann, entpackt man die entsprechende tar-Datei. Wer Eclipse zum eigenen Gebrauch verwenden will, kann das Archiv etwa in den Ordner ~/bin/ entpacken:

Nach dem Entpacken lässt sich Eclipse mit dem folgenden Befehl starten:


$ ~/bin/eclipse/eclispe

Ist das Programm aktiviert, wählt man den Speicherplatz für die Standard-Arbeitsumgebung. Dannach erscheint der Hauptbildschirm von Eclipse, von dem aus mit der Erkundung begonnen werden kann. Die einfachste Art, einen Überblick über die Möglichkeiten von Eclipse zu erlangen, besteht darin, eine neue Beispieldatei anzulegen und einfach mit allen Features herumzuexperimentieren. Mitgeliefert werden auch Tutorials und Beispiele, die ebenfalls über die Willkommen-Seite zugänglich sind.

Eclipse ist keine der üblichen Entwicklungsumgebungen. Es erfordert also ein wenig Einarbeitungszeit, sich damit vertraut zu machen. Doch viele Entwickler schwören auf Eclipse. Es lohnt sich somit auf jeden Fall, die vielfältigen Möglichkeiten des Software-Pakets kennenzulernen.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Supercomputer-Ranking: Vier europäische Systeme in den Top Ten

Einziger Neueinsteiger ist das Alps-System in der Schweiz. Die weiteren Top-Ten-Systeme aus Europa stehen in…

10 Stunden ago

Angriffe mit Banking-Malware auf Android-Nutzer nehmen weltweit zu

Im vergangenen Jahr steigt ihre Zahl um 32 Prozent. Die Zahl der betroffenen PC-Nutzer sinkt…

11 Stunden ago

Künstliche Intelligenz fasst Telefonate zusammen

Die App satellite wird künftig Telefongespräche in Echtzeit datenschutzkonform mit Hilfe von KI zusammenfassen.

15 Stunden ago

MDM-Spezialist Semarchy stellt Data-Intelligence-Lösung vor

Als Erweiterung von Master-Data-Management ermöglicht es die Lösung, den Werdegang von Daten verstehen und sie…

16 Stunden ago

Apple stopft 15 Sicherheitslöcher in iOS und iPadOS

Sie erlauben unter anderem das Einschleusen von Schadcode. In älteren iPhones und iPads mit OS-Version…

17 Stunden ago

Hochleistungs-NAS-Speicher für KI-Daten

Neuer Speicher für KI von Huawei mit integrierter Ransomware-Erkennungs-Engine und deutlich geringerem Energiekonsum.

17 Stunden ago