Berichten zufolge hat der neue Sprint-Nextel-Chef Dan Hesse vor, mehrere tausend Mitarbeiter zu entlassen. Wie viele Angestellte definitiv ihre Jobs verlieren werden, ist allerdings noch nicht bekannt.
Schon im vergangenen Jahr hatte das Unternehmen etwa 5000 Mitarbeiter entlassen und war somit nach eigenen Angaben im letzten Quartal auf eine Belegschaft von 60.000 Angestellten geschrumpft. Die neuen Entlassungen wären eine der ersten Umstrukturierungsmaßnahmen von Hesse, der seit Dezember die Aufgabe hat, das strauchelnde Unternehmen zu retten.
Außerdem wird spekuliert, dass Sprint seinen Hauptsitz in Overland Park, Kansas, erweitern könnte, um die Entscheidungsfindungen zu verkürzen. Derzeit arbeiten noch etwa 4500 Angestellte in Nextels ehemaligem Hauptsitz in Reston, Virginia, wohingegen der Großteil der Mitarbeiter – etwa 13.000 – in Kansas tätig ist.
Darüber hinaus könnte das Unternehmen im Zuge der Neuorientierung auch das Engagement für sein Wimax-Netz ändern. Der Netzaufbau kostet Sprint etwa fünf Milliarden Dollar. Im April sollen als erste Städte Chicago, Baltimore und Washington freigeschaltet werden.
Schon seit einiger Zeit lässt die Performance des drittgrößten Mobilfunk-Anbieters in den USA zu wünschen übrig. Noch immer hat das Unternehmen mit aus der Akquisition von Nextel im Jahr 2005 resultierenden Schwierigkeiten zu kämpfen – insbesondere, weil es Sprint nicht gelungen ist, die Kunden zu halten. Doch auch diese Probleme verspricht Hesse zu lösen.
Der Bericht zeigt bereits nutzbare Angriffsanwendungen und bewertet die Risiken, die davon ausgehen.
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