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Studie: Plasmabildschirme werden billiger und besser

Wie der Marktforscher Displaysearch in einer aktuellen Analyse berichtet, soll die Lichtausbeute von Plasmabildschirmen bereits in wenigen Jahren deutlich verbessert werden. Gleichzeitig prognostizieren sie eine Reduktion von sowohl Stromverbrauch als auch Produktionskosten.

Schon das Verdoppeln der Lichtausbeute auf fünf Lumen pro Watt soll die Herstellungskosten für Plasmabildschirme um rund zehn Prozent senken. Möglich wird das laut Displaysearch schon bis zum Ende des Jahrzehnts. Einen gewichtigen Beitrag hierzu leistet die APDC. An der Kooperation sind neben Panasonic auch Hitachi und Pioneer beteiligt. Die Unternehmen forschen laut Panasonic-Sprecher Peter Weber auch in ihren eigenen Labors an der technischen Weiterentwicklung. „Wir haben auf der diesjährigen CeBIT schon Prototypen vorgestellt“, sagt Weber. Er rechnet damit, dass die Produkte tatsächlich innerhalb der nächsten drei Jahre marktreif sein werden.

Weitere Verbesserungen der Energieausbeute auf zehn Lumen pro Watt könnten Displaysearch zufolge sogar bis zu 40 Prozent an Produktionskosten einsparen. Eine Zehn-Lumen-pro-Watt-Technologie ist auch das erklärte Ziel der ADPC. Dabei geht es allerdings nicht nur um sinkende Produktionskosten. Die Technologie soll neue Anwendungsbereiche für Plasmadisplays eröffnen, etwa Geräte in der Größe von Kinoleinwänden oder Plasmabildschirme, die für medizinische Anwendungen geeignet sind. Im Bereich großer Helligkeit bei geringer Stromaufnahme werden Plasmadisplays Displaysearch zufolge gegenüber LCDs die Oberhand gewinnen.

ZDNet.de Redaktion

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