IBM hat eine Sicherheitslücke in Lotus Notes bestätigt, die Angreifern das Ausführen beliebigen Schadcodes ermöglicht. Die von Core Security Technologies gemeldete Schwachstelle betrifft den Dateibetrachter für Lotus-1-2-3-Dokumente (.123) ab der Lotus-Notes-Version 5.x.
Angreifer könnten den Fehler ausnutzen, indem sie manipulierte Lotus-1-2-3-Dateianhänge versendeten. Sobald ein Nutzer solch einen Anhang öffne, bestehe die Gefahr eines Pufferüberlaufs, teilt IBM in einer Sicherheitsmeldung mit.
Anwender der Lotus-Notes-Clients 7.x und 8.x können über den IBM-Support einen Patch anfordern, der das Problem behebt. Für Version 6.x soll demnächst ebenfalls ein Vorab-Fix folgen, während für Lotus Notes 5.x kein Patch geplant ist.
Alternativ lässt sich der schadhafte Dateibetrachter bis zum Erscheinen des nächsten Haupt-Updates auch manuell deaktivieren. Dazu muss entweder die DLL-Datei „l123sr.dll“ oder das INI-File „keyview.ini“ im Programmverzeichnis von Lotus Notes gelöscht beziehungsweise umbenannt werden.
Check Point warnt vor offener Schwachstelle, die derzeit von Hackern für Phishing ausgenutzt wird.
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