BEA Systems will sich nicht für weniger als 8,2 Milliarden Dollar kaufen lassen. Wie der Entwickler von Business-Management-Lösungen nun mitteilte, verlangt er pro Aktie einen Mindestpreis von 21 Dollar. Das sind 4 Dollar mehr, als Oracle Mitte Oktober geboten hatte.
In einem Brief an das BEA-Führungsgremium äußerte Oracle-Chef Charles Phillips, dass niemand ernsthaft in Erwägung ziehe, die geforderten 8,2 Milliarden für das Unternehmen zu zahlen. Oracles Offerte von 17 Dollar pro BEA-Aktie sei bereits sehr großzügig gewesen. Von einem weiteren Übernahmeangebot sehe der Konzerm somit ab. BEA entgegnete, dass Oracles Übernahmeangebot in Höhe von 6,66 Milliarden Dollar nach wie vor zu niedrig sei und dem Wert des Unternehmens nicht entspreche.
Bis zum 28. Oktober läuft das Ultimatum, das Oracle der US-Computerfirma gesetzt hat, um dem Angebot zuzustimmen. Nach Ablauf der Frist bleibt abzuwarten, ob sich weitere Käufer für BEA finden. Bis jetzt war Oracle das einzige Unternehmen, das öffentlich Interesse an BEA bekundet hatte. Nach Angaben eines SAP-Sprechers bestünde in Walldorf derzeit kein Interesse an dem Software-Hersteller.
BEA hat sich mit seiner Middleware auf Bereiche wie Supply Chain Management und Datenbankkommunikation mit geschäftskritischen Anwendungen spezialisiert. Für Oracle wäre die Middleware hausintern für den Aufbau der integrierten Suite namens Fusion von großem Interesse.
Der Bericht zeigt bereits nutzbare Angriffsanwendungen und bewertet die Risiken, die davon ausgehen.
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