Weltweit werden bis 2011 etwa 7,1 Millionen neue Arbeitsplätze in der IT-Branche entstehen. 4,6 Millionen davon entfallen auf den Software-Sektor. Dies geht aus einer aktuellen Studie des Marktforschungsunternehmens IDC hervor, die die wirtschaftlichen Gesamteffekte der Softwareindustrie in 82 Ländern untersucht.
Allein in Deutschland sollen in den nächsten vier Jahren 193.000 neue Arbeitsplätze im Zusammenhang mit der Erstellung, Installation, Wartung und dem Vertrieb von Software entstehen. 2007 arbeiten insgesamt 1,6 Millionen Menschen in der deutschen IT-Branche (weltweit 35,4 Millionen). Davon stehen knapp zwei Drittel der Stellen in Zusammenhang mit Software.
2007 entfällt rund ein Viertel der insgesamt 60,8 Milliarden Euro an IT-Investitionen auf den Software-Bereich. In den kommenden vier Jahren sollen diese Ausgaben jährlich um 6,2 Prozent steigen. Der jährliche Investitionszuwachs am Weltmarkt fällt mit 6,1 Prozent ähnlich aus.
Die größte Anzahl neuer IT-Jobs wird laut IDC in China zu finden sein, gefolgt von den USA. Die Software-Branche hat vor allem in Nordamerika einen hohen Stellenwert innerhalb der IT-Industrie. Hier entfallen 65,7 Prozent aller IT-Jobs sowie 27 Prozent der gesamten IT-Investitionen auf den Softwarebereich. In Westeuropa liegt der Anteil der Software-Arbeitsplätze bei 56,6 Prozent. In der CEE-Region (Central Eastern Europe) verzeichneten die IDC-Experten einen Anteil von knapp 40 Prozent. In der Region Asien-Pazifik lag dieser bei fast 36 Prozent.
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