Laut Angaben der amerikanischen Börsenaufsicht SEC hat sich der Milliardär und als Aktivist-Investor bekannte Carl Icahn einen größeren Anteil an BEA Systems gesichert. Sein Anteil ist damit auf 11,05 Prozent angestiegen.
Icahn will den BEA-Vorstand überreden, das Unternehmen zu verkaufen – durch seine höhere Beteiligung kann er nun mehr Druck ausüben. Icahn ist überzeugt, dass die BEA-Aktien unterbewertet seien. Falls sich ein Käufer für das Unternehmen finden ließe, könne dieser sich mehr auf die innovative Technologie des Unternehmens konzentrieren und damit die stillen Reserven aktivieren.
Icahns Aktienanteil an BEA ist seit Juni stetig gestiegen. Anfänglich besaß er nur 2 Prozent, im vergangenen Monat hatte er seinen Anteil von 8,5 auf 9,88 Prozent erhöht. Es ist demnach anzunehmen, dass Icahn sich auf einen Kampf mit dem BEA-Vorstand vorbereitet.
Es wäre nicht das erste Mal, dass Icahn die Aktionäre überreden wollte, den Vorstand abzusetzen. Ed Zander, Vorstandsvorsitzender bei Motorola, war im Frühjahr Icahns Zielscheibe, doch es gelang Zander, diese Attacke mithilfe anderer Interessensgruppen abzuwenden.
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