Angesichts des galoppierenden Preisverfalls bei Speicherchips hat der südkoreanische Hersteller Hynix den Verkauf seiner DRAM-Module auf dem offenen Markt vorübergehend gestoppt. Damit hofft der Konzern, die Spotmarkt-Preise stabilisieren zu können. Im Gegenzug soll die Auslieferung an Vertragskunden wie PC-Hersteller ausgebaut werden, berichtet das Wall Street Journal.
Die Preise am Spotmarkt sind in den vergangenen Monaten drastisch eingebrochen. Der Durchschnittspreis für einen DRAM-Chip liegt nach Berechnungen von DRAM Exchange derzeit bei 1,45 Dollar und damit um 62 Prozent unter dem Wert von Jahresbeginn.
Auf dem Spotmarkt werden etwa 20 bis 30 Prozent der weltweit produzierten Speicherchips gehandelt. Hynix kommt als zweitgrößter Branchenvertreter auf einen Anteil am weltweiten DRAM-Markt von 20 Prozent.
Analysten zufolge könnten sich die Spotmarktpreise durch den Rückzug von Hynix erholen. Sicher sei das aber nicht. In den Monaten Oktober und November soll das bevorstehende Weihnachtsgeschäft für Aufschwung sorgen.
Der Bericht zeigt bereits nutzbare Angriffsanwendungen und bewertet die Risiken, die davon ausgehen.
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