Vmware hat seinen Börsengang angekündigt. Das Unternehmen hofft durch sein Initial Public Offering 741,4 Millionen Dollar zu erzielen. Intel Capital hat bereits bekannt gegeben, 218,5 Millionen in die Aktien des Unternehmens investieren zu wollen.
Vmware, ein Zweigunternehmen von EMC, hat Virtualisierungs-Software für Server mit x86-Prozessoren entwickelt. Bei dem Börsengang plant EMC, etwa zehn Prozent der Aktien von Vmware zu verkaufen. Es sollen 33 Millionen Aktien zu Stückpreisen zwischen 23 und 25 Dollar an die Börse gehen.
Von diesem Kapital ist ein Großteil bereits verplant. Etwa 127 Millionen Dollar wird dafür ausgegeben, EMC den Vmware-Hauptsitz abzukaufen. Mit weiteren 350 Millionen Dollar werden Schulden bei EMC beglichen.
Intel hat schon in andere Virtualisierungsunternehmen investiert, zum Beispiel in Swsoft oder in Virtual Iron. Doch die Investition in Vmware tätigt der Chiphersteller gerade zu dem Zeitpunkt, da sich Vmware von einem Startup hinaus zu einem stabilen und bekannten Unternehmen entwickelt hat.
Mit seinem finanziellen Engagement will Intel die Zusammenarbeit der Unternehmen verbessern. So soll die Einführung von Vmware auf Intel-Prozessoren vorangetrieben werden. Darüber hinaus haben die Firmen beschlossen, gemeinsam Marketing und Entwicklung voranzutreiben. Intel erhält einen Sitz in Vmwares Vorstand.
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