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Es geht auch ohne Iphone: Sony Ericsson W880i im Test

Sony Ericsson hat sich erfolgreich in den Bereichen Musik und Fotografie mit jeweils einem eigenen Brand positioniert. Entstanden sind dabei die Walkman- beziehungsweise die Cybershot-Handys. Insgesamt hat der schwedisch-japanische Mobiltelefonhersteller im Jahr 2006 knapp 75 Millionen Mobiltelefone verkauft, darunter 17 Millionen Walkman-Handys. Das neueste Top-Modell trägt den Namen W880i und ist mit 2-Megapixelkamera, MP3-Player und UMTS gut für das multimediale Zeitalter gerüstet.

Design

Wer das W880i auf den Tisch legt, beweist, dass er Stil hat. Die Vorderseite des Walkman-Handys ist aus gebürstetem Aluminium und gibt dem Gerät ein recht hochwertiges Finish, auch wenn die Rückseite aus Hartplastik ist. Insgesamt ist das Gerät sehr solide gebaut.

Das Tastenfeld erinnert an orangefarbene Reiskörner. Die einen Millimeter schmalen Tasten reagieren sehr gut, auch der Abstand zwischen den einzelnen Elementen ist großzügig bemessen. Die Tasten sind allerdings schon sehr klein geraten, so dass gerade große Hände sich schwer tun, eine SMS schnell und fehlerfrei zu tippen.

Unter dem 3 mal 4 Zentimeter großen Display befindet sich eine 5-Wege-Wippe für die Steuerung durchs Menü. Auch sie lässt sich prima bedienen, das Menü reagiert flott auf die Tastenbefehle. Wie bei Sony Ericsson gewohnt, kann der Nutzer die vier Richtungen des Steuerkreuzes mit Schnellzugriffen wie Bluetooth, SMS schreiben und so weiter belegen

Beim Telefonieren liegt das 10,3 mal 4,6 mal 1,0 Zentimeter große Handy recht gut in der Hand und mit 71 Gramm ist es in der Jackentasche kaum zu spüren. Das Display stellt bei einer Auflösung von 240 mal 320 Pixeln (QVGA) bis zu 262.144 Farben dar. Die Anzeige erscheint gestochen scharf, zudem passt sich der Bildschirm automatisch an das Umgebungslicht an. Bei prallem Sonnenlicht spiegelt das Display jedoch verhältnismäßig stark.

Am linken Gehäuserand liegt ein Steckplatz für Memory-Stick-Micro-Speicherkarten (M2). Im Lieferumfang ist eine Speicherkarte mit 1 GByte enthalten – das reicht für etwa 250 bis 300 Lieder oder etwa 20 Musikalben.

Am oberen hinteren Rand befindet sich die 2-Megapixel-Kamera, die nicht durch eine Schutzhülle vor Kratzern und Schmutz geschützt ist. Sie lässt sich über den ebenfalls nur Reiskorn großen Kameraauslöser aktivieren. Dieser Knopf hätte gern etwas größer sein dürfen und auch weiter aus dem Mobiltelefon herausragen sollen – so leidet die Bedienbarkeit ein wenig. Gleiches gilt für die Walkman-Taste auf der linken Seite des Gehäuses, die den Musik-Player aufruft. Auf der Vorderseite des Handys lugt dem Nutzer auch eine Linse entgegen. Dahinter verbirgt sich eine VGA-Kamera für die Videotelefonie.

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ZDNet.de Redaktion

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