Das Streben nach immer besserer Darstellungsqualität bis hin zu Fotorealismus in Spielen hat die Hersteller von 3D-Grafikchips zu technischen Höchstleistungen getrieben: 700 Millionen Transistoren arbeiten auf den neuesten High-End-GPUs (Graphics Processing Unit) von ATI und Nvidia – mehr als auf Intels aktuellsten Quad-Core-CPUs. Für das wirtschaftliche Fundament sorgt die weltweite Spielergemeinde, die sich ihr Hobby jedes Jahr mehrere Milliarden Dollar kosten lässt.
Mit zunehmender Flexibilität bei der Programmierbarkeit stoßen GPUs inzwischen nicht mehr nur im Spielesegment, sondern auch in anderen Bereichen wie Forschung, Wissenschaft und auch in der Wirtschaft auf Interesse. Die Nutzung eines Grafikprozessors für allgemeine Rechenoperationen wird als General Purpose Computing on GPUs (GPGPU) oder Stream Computing bezeichnet.
Für die Nutzung von GPUs für allgemeine Rechenoperation gibt es gute Gründe: zum Beispiel, dass sie die 30-fache Performance der schnellsten x86-CPUs bieten können. ZDNet erklärt auf den nächsten Seiten, wie GPUs diese Rechenleistung mobilisieren, welche Applikationen besonders profitieren und wie sich die großen Player darauf einstellen.
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