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Schneller Arbeitsgruppendrucker: Lexmark C500n

Wie alle Laserdrucker ist auch der C500n von Lexmark ein ziemlich sperriges Gerät mit hohem Platzbedarf. Er erreicht eine Breite von 480, eine Tiefe von 420 und eine Höhe von 385 Millimetern und wiegt stolze 29 Kilogramm. Leider verfügt er nicht über Griffmulden, die einen bequemeren Transport ermöglichen würden. Die Standardversion des Druckers ist mit einer 250-Blatt-Papierkassette ausgestattet, lässt sich aber mit einer optionalen Papierkassette für 530 Blatt aufrüsten, so dass dann insgesamt 780 Blatt zur Verfügung stehen.

Die genannten Kassetten eignen sich für Papiergrößen bis DIN A4. Bei Bedarf sind bei Lexmark aber auch Kassetten für das Legal-Format erhältlich. Auch die Druckausgabe nimmt maximal 250 Blatt auf, eignet sich nach Ausklappen der Lade aber auch für längeres Papier. Da es keine Möglichkeit gibt, Papier gerade durch den Drucker zu führen, sollte man sich an die Papiergewichtsvorhaben des Herstellers halten um unliebsame Papierstaus zu vermeiden.

Der C500n ist für den Einsatz im Netzwerk vorbereitet (nur drahtgebunden), was beispielsweise für den Einsatz als Abteilungsdrucker von Vorteil ist, zudem ist der Lexmark netzwerkfähig. Nachteil: Der Drucker ist vergleichsweise laut, auch wenn er gerade keine Druckaufträge verarbeitet, so dass man gut daran tut, ihn in einem möglichst abgelegenen Bürowinkel unterzubringen. Praktisch: Der C500n lässt sich sowohl an Macintosh- wie Windows-Rechner anschließen. Der Drucker ist mit einem 64 MByte großen, aber nicht erweiterbaren Speicher und einem 200-MHz-Prozessor ausgerüstet. Das Gerät bietet keinen automatischen Duplexdruck.

Die gesamte Gerätefront lässt sich herunterklappen und bietet dann Zugang zu allen vier Tonerkartuschen. Diese sind so angeordnet, dass der Farbdruck in einem Durchgang erfolgen kann, was den Farbdruck im Vergleich zu den älteren Trommel-Laserdruckern, die für jede Farbschicht einen eigenen Durchlauf machen mussten, deutlich beschleunigt. Im Lieferumfang des C500n ist ein erster Satz Tonerkartuschen enthalten. Bedauerlicherweise sind die Verbrauchsmaterialien bei Lexmark vergleichsweise teuer: Die schwarze Standardkartusche (2500 Seiten) kostet zirka 93 Euro, die Standard-Farbkartuschen (1500 Seiten) kosten jeweils etwa 104 Euro. Wer viel druckt, fährt mit den ergiebigeren Kartuschen besser: Die schwarze (5.000 Seiten) ist für rund 144 Euro, die Farbkartuschen (3000 Seiten) sind für zirka 124 Euro zu haben.

Der C500n ist mit einem einfachen Bedienfeld auf der Geräteoberseite ausgestattet. Dieses umfasst eine Start- und einen Abbruchtaste sowie vier weitere Tasten für die Navigation durch das Menü. Ein zwei Zeilen großes, monochromes LCD-Display zeigt die Menüoptionen an, die sich auf grundlegende Einstellungen und einige Test- und Kalibrierungsfunktionen beschränken. Leider ist die LCD-Anzeige nicht hintergrundbeleuchtet, was das Lesen bei schwachem Umgebungslicht erschwert.

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ZDNet.de Redaktion

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