SCM Microsystems hat seine Prognosen für die erste Jahreshälfte 2007 gesenkt. Das Unternehmen geht nach vorläufigen Berechnungen davon aus, dass die Umsätze etwa 20 Prozent unter dem Vorjahresniveau liegen und damit geringer ausfallen werden als erwartet. Bisher rechnete der Konzern im Vergleich zum Vorjahr mit einem konstanten beziehungsweise leicht rückläufigen Umsatz.
Die Ergebnisse werden sich laut dem Hersteller von Chipkartenlesern auch negativ auf das gesamte Jahr 2007 auswirken. Prognosen zur zweiten Jahreshälfte und zu den Ergebnissen des Gesamtjahres würden derzeit noch evaluiert.
„Die ungünstige Konstellation verschiedener Faktoren – unter anderem das gegenwärtige Einfrieren von Budgets einiger US-Regierungsbehörden, Nachfrageschwankungen auf dem asiatischen Markt sowie Verzögerungen bei Projekten in Europa – hat zu einem ungewöhnlich schwachen Absatz von Chipkartenlesegeräten im zweiten Quartal 2007 geführt“, sagte Stephan Rohaly, CFO von SCM Microsystems, der ab 1. Juli auch vorübergehend die Aufgaben des CEO übernehmen wird.
Gespräche mit Kunden und Vertriebshändlern deuteten allerdings darauf hin, dass die negativen Einflussfaktoren im zweiten Quartal überwiegend marktbedingt und zeitlich vorübergehend seien, so Rohaly weiter. Die finalen Quartalszahlen für das zweite Quartal 2007 sollen Mitte August veröffentlicht werden.
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