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Breitbild-Navi mit Touchscreen: Sony Nav-U NV-U92

Sony ist ja wohl eher ein Nachzügler auf dem GPS-Markt. Doch jetzt ist der Hersteller auch bei der Satellitennavigation in gewohntem Markendesign vertreten. Das schlanke Nav-U NV-U92 mit seinem Breitbildschirm ist der Beleg dafür. Das Gerät ist für den Einsatz im Auto gedacht und bietet Navigationshilfe für ganz Europa sowie Verkehrsmeldungen in Echtzeit. Sein hybrides Navigationssystem kommt auch in engen Straßenschluchten gut zurecht. Es ist ab sofort für etwa 400 Euro erhältlich.

Stärken

LCD ist wohl diejenige Technologie, bei der es Sony zu wahrer Meisterschaft gebracht hat. Das U92 ist mit einem der breitesten, schärfsten und farbigsten Displays ausgestattet, die es bislang bei Satellitennavigationsgeräten zu sehen gibt. Der 12,2 Zentimeter (4,8 Zoll) große Bildschirm lässt sich auch bei ausladenden Armaturenbrettern gut ablesen. Selbst Mitfahrer auf dem Rücksitz können die deutlichen 2-D- oder 3-D-Karten lesen.

Die Streckenanzeige ist gleichmäßig und deutlich wie bei einem Tomtom. Die Straßenführung wird farbig markiert. Die Zahl der Menüsymbole beschränkt sich auf ein zweckmäßiges Minimum. Man kann den Klang einstellen, weitere Menüs aufrufen oder die nächstgelegene Tankstelle ansteuern. Die Auswahl erfolgt über einmaliges Antippen mit dem Finger.

Das 20 Millimeter schlanke Gehäuse des Sony weist einige pfiffige Details auf. An der Rückseite dient die ausklappbare GPS-Antenne gleichzeitig als Fixierung auf dem Armaturenbrett. Eine andere Befestigungsmöglichkeit bietet die gefällige Softgel-Halterung für die Windschutzscheibe. Sie ist einfach abzumontieren und hinterlässt keine verräterischen Hinweise für potenzielle Diebe.

Der Lautsprecher klingt anfangs etwas blechern. Ansonsten liefert die weibliche Ansagestimme aber deutliche und verzögerungsfreie Informationen. Das U92 spricht bei Abzweigungen auch die Namen nachfolgender Straßen laut aus. Das ist eine echte Verbesserung gegenüber älteren Navigationsgeräten.

Die vorinstallierten Karten von 34 europäischen Ländern dürften für den normalen Gebrauch ausreichen. Weiteres Kartenmaterial befindet sich auf einer mitgeliederten DVD. Das effiziente Suchsystem verwendet vollständige Postleitzahlen. Leider folgt die virtuelle Tastatur nicht dem üblichen Schreibmaschinenlayout.

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ZDNet.de Redaktion

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