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Sandisk und Qimonda planen gemeinsamen Handyspeicher

Sandisk und Qimonda wollen künftig gemeinsam Multi-Chip-Packages (MCP) entwickeln und fertigen, die auf Sandisks NAND-Flash und -Controller sowie Qimondas Mobile-DRAMs basieren. Ziel der Kooperation sei es, den steigenden Bedarf an integrierten Speicherlösungen für datenintensive mobile Applikationen zu decken, teilten die Unternehmen mit. Vorbehaltlich regulatorischer Genehmigungen werde die Vereinbarung in Form eines gemeinsamen Unternehmens mit Sitz in Portugal umgesetzt.

Die Vermarktung der MCPs soll über die jeweiligen Vertriebskanäle beider Partner erfolgen. Laut Isuppli sind MCPs die bevorzugte Lösung für den Einbau von DRAM und Flashspeicher in Mobiltelefone. Die Marktforscher schätzen die mit MCPs im Mobiltelefonmarkt erreichbaren Umsätze im Jahr 2011 auf neun Milliarden Dollar. Ein Großteil der ausgelieferten MCPs werde eine Kombination aus NAND-Speicher und Mobile-DRAM sein.

Sandisk und Qimonda arbeiten bei der Entwicklung von NAND-Flashspeichern beziehungsweise Mobile-DRAMs schon seit längerem zusammen. Das geplante Joint Venture ermögliche es beiden Firmen nun, von den komplementären Speichertechnologien des anderen zu profitieren. Erste Entwicklungsmuster der MCPs sollen ab der zweiten Jahreshälfte 2007 zur Verfügung stehen, während die Serienfertigung für Ende 2007 geplant ist.

ZDNet.de Redaktion

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