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Pfadfinder für Zweiräder: Garmin Zumo 550 im Test

Für Motorradfahrer gibt es zwar kein Übermaß an Navigationssystemen, aber einige gute Lösungen: Der Tomtom Rider ist etwa geeignet, jeden Biker zufriedenzustellen. Mit dem neuen Garmin Zumo 550 werden aber nicht nur Motorrad-, sondern auch Autofahrer glücklich. Das Navigationsgerät findet also im Winterauto ebenfalls seinen Verwendungszweck. Und wenngleich das Tomtom Rider, das ein Jahr vor dem Zumo 550 auf den Markt kam, alle Grundfunktionen mitbringt, so gibt es doch eine Reihe von Gründen, hohe Erwartungen in das Zumo 550 zu setzen. Nicht zuletzt weil Hersteller Garmin bereits im Vorfeld viel Rummel um sein neues Navigationsgerät gemacht und es fast zur wichtigsten Neuentwicklung für Motorradfahrer seit der Erfindung der Scheibenbremse hochstilisiert hat.

Mit seinem schlanken Design, einem ansehnlichen Funktionsangebot und einer soliden Performance ist das Garmin Zumo 550 ein erstklassiges Navigationssystem für Motorradfahrer – und für Autofahrer nicht minder. Doch die gute Leistung hat ihren Preis. Ist das Tomtom Rider mittlerweile für 499 Euro zu haben, so kostet das Zumo satte 899 Euro. Beide Geräte bieten einen reichen Funktionsumfang, dennoch ist das Zumo seinen Aufpreis wert.

Der erste Eindruck

Schon beim Auspacken des Zumo überrascht das umfangreiche Zubehör. Neben dem Navigationsgerät gibt es eine Halterung für das Motorrad, eine selbstklebende Grundplatte für die Saugnapfbefestigung am Armaturenbrett des Autos, schwarze Zierkappen (um sie gegen die graue Standardverkleidung auszutauschen), ein Netzteil, ein Kabel zum Anschluss an die Motorradbatterie, ein Kabel zum Anschluss an den Zigarettenanzünder, das zur Montage auf den Motorradlenker benötigte Werkzeug, einen kleinen Schraubenzieher für die Sicherungsschraube des Geräts, ein USB-Kabel zum Abgleich und Herunterladen neuer oder aktualisierter Software, eine City-Navigator-DVD, eine CD-ROM mit Gebrauchsanleitung, eine Montage-Kurzanleitung sowie ein paar Aufkleber. Der Käufer bekommt also einiges geboten für sein Geld.

Das Einzige, was in diesem gut bestückten Zubehör-Set fehlt, ist die Bluetooth-Hörmuschel für den Helm. Der Konkurrent, Tomtom Rider, hat zwar eine Ohrmuschel im Lieferumfang, aber die ist so minderwertig, dass der Hersteller sie auch gleich hätte weglassen können.

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ZDNet.de Redaktion

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