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Klassisches, solides Handy in Edelstahl: Nokia 6300

Nokia hat im 6300 eine 2-Megapixel-Kamera mit achtfachem Digitalzoom verbaut. Die Kamera erlaubt eine maximale Auflösung von 1600 mal 1200 Pixeln. Sie erstellt in Serienbildaufnahmen bis zu drei Bilder bei höchster Auflösung beziehungsweise fünf Bilder bei einer Auflösung von 640 mal 480 Pixeln oder kleiner. Zudem lässt sich der Weißabgleich manuell festlegen. Aufnahmen mit verschiedenen Farbeffekten wie Sepia, Falschfarben oder Graustufen sind ebenfalls möglich.

Doch damit ist auch schon Schluss. Die Kamera arbeitet ohne Autofokus, Makroeinstellung und LED-Blitz. Lediglich ein Nachtmodus lässt sich aktivieren. Entsprechend ist die Qualität der Bilder: Die Farben erscheinen zwar naturgetreu und keineswegs schwach, doch oft muss sich der Hobbyknipser mit leichten Unschärfen zufrieden geben.

Beim Abspeichern der Bilder in höchster Auflösung und Qualität ist das Nokia 6300 nicht das Schnellste: Ein Speichervorgang dauert im Schnitt etwa sieben Sekunden. Fotos können anschließend via Bluetooth, als Multimedia-Nachricht oder per USB-Kabel übertragen und über Pictbridge ausgedruckt werden.

Videos dreht die Kamera im 3GP-Format mit maximal 176 mal 144 Pixeln. Das Ergebnis ist allerdings bei schnellen Bewegungen stark verpixelt. Im Standardmodus nimmt das Gerät einen Clip von nur 15 Sekunden auf. Es können aber auch längere Videos gedreht werden, der Nutzer muss es jedoch gesondert einstellen. Die Länge hängt dabei vom verfügbaren Speicher ab. Der Media-Player gibt aus dem Netz heruntergeladene Videos entsprechend dem Stand der Technik in den Formaten MPEG4, H.263 und H.264 wieder.

Der Musik-Player unterstützt MP3-, AAC-, eAAC+-, AAC+- und DRM-geschützte Dateien. Der Name des Titels und die Länge sowie der Name des Interpreten und des Albums werden angezeigt. Zu den Optionen gehören Zufallswiedergabe und Wiederholungsmodi, ein Equalizer mit fünf Einstellungen (zwei können individuell angepasst werden), ein Flugzeug-Modus und die Möglichkeit, Titel als Klingeltöne zu speichern. Via Bluetooth lassen sich Stereo-Headsets anschließen. Die Übertragung von Dateien auf das Handy ist unkompliziert und benutzerfreundlich. Ausgesprochen gut klingt das Handy übrigens auch ohne Headset.

Als praktisch erweist sich, dass der PC das Handy via USB-Port als Wechseldatenträger erkennt. Ohne zusätzliche Software installieren zu müssen, lassen sich so Musik-, Foto- und Videodateien unkompliziert auf den PC und vice versa übertragen. So wandert ein Song von 3,5 MByte Größe über Mini-USB binnen drei Sekunden vom Rechner aufs Handy. Daten vom Handy auf den PC zu verschieben klappt allerdings nur, wenn sich die Fotos und die Musik auf der Micro-SD-Karte befinden. Inhalte aus dem Handy-Speicher sind über die USB-Verbindung nicht aufzufinden.

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ZDNet.de Redaktion

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