Zeitgleich haben der Chiphersteller AMD und sein Konkurrent Intel am gestrigen Mittwoch in den USA Pressekonferenzen abgehalten. Im Mittelpunkt der beiden Konferenzen standen Prozessoren, die künftig im Servermarkt zum Einsatz kommen sollen.
Das Hauptaugenmerk bei AMD liegt auf einem Prozessor mit dem Codenamen „Barcelona“. Er ist der erste Opteron-Ableger, der vier Kerne in sich vereint. Henri Richard, Executive Vice President bei AMD, ist sich sicher, dass man der Konkurrenz durch den neuen Prozessor wieder Marktanteile abnehmen kann. Barcelona ist der erste Prozessor aus dem Hause AMD, der im 65-Nanometer-Verfahren gefertigt wird.
Intel setzt in naher Zukunft auf „Clovertown“, einen Xeon-Ableger mit vier CPU-Kernen, der bereits erhältlich ist. Eine stromsparende Variante des Clovertown soll bereits in der kommenden Woche auf den Markt kommen. Berichten zufolge liegt der maximale Stromverbrauch des Prozessors bei 50 Watt.
Ein High-End-Modell der Clovertown-Reihe wird im Laufe des Jahres erscheinen und mit einer Taktrate von 3 GHz laufen. Für das zweite Halbjahr 2007 plant Intel zudem die Veröffentlichung eines neuen Chipsatzes für Mehrkern-Prozessoren, der mit einem Frontsidebus von 1600 MHz läuft.
Der Bericht zeigt bereits nutzbare Angriffsanwendungen und bewertet die Risiken, die davon ausgehen.
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