Die Metallteile im Innenraum sind mit einem Chrom-Effektlack auf Basis der Polyurethan-Lackrohstoffe Desmodur und Desmophen lackiert. Die Spanten der beiden hintereinander liegenden Fahrzeugsitze bestehen ebenfalls aus Makrolon und sind mit einem Edelstahlnetz überzogen. Hergestellt werden sie durch Thermoformen von zwölf Millimeter dicken Platten. Die Kopfstützen- und Armlehnenpolster sind aus durchsichtigem Technogel, einem lichtechten, elastischen und weichmacherfreien Polyurethan-Gel, das sich weich und warm anfühlen soll.
Im Motorraum sind Kabel mit dem thermoplastischen Polyurethan Desmopan ummantelt. Die transparenten Karosserieteile aus Makrolon werden durch Thermoformen auf Werkzeugen aus einem Polyurethan-Modellschaumstoff gefertigt, der sich aus den Rohstoffen Desmodur und Desmophen aufbaut. Die Karosserie- und Bodenteile sind mit einem leicht gelben, schimmernden Hard Coat beschichtet.
„Wir wollen mit dem neuen Concept-Car verdeutlichen, dass unsere Kunststoffe auch für aktuelle Trends im Automobilbau maßgeschneiderte Werkstoffe zur Fertigung von Serienbauteilen sind“, sagt Neuwald. „Das gilt zum Beispiel für Makrolon, das sich als neuer Werkstoff für Automobilscheiben und transparente Dachmodule etabliert. Zwei weitere Beispiele sind das verstärkte Polyurethan Bayflex 180/190 als Leichtbaumaterial für Karosserieteile wie Kotflügel und Schwellerverkleidungen sowie spezielle Typen der PC-Folie Makrofol und des Polycarbonat-Blends Bayblend, mit denen sich innovative Anzeigeninstrumente umsetzen lassen.“
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