IBM hat einen Server mit Power5+-Prozessor und Virtualisierungstechnik vorgestellt, der Linux-Anwender von der x86-Plattform herunterlocken soll. Laut Scott Handy, Vice President of Linux and Open Source bei IBM, hat das neue p5-560Q-System eine schnellere Version des Power5+-Prozessors mit 1,8 GHz an Bord. Die Vorgängermodelle liefen mit 1,5 GHz.
Das System verwende außerdem die hauseigenen Quad-Core-Module, sagte Handy. In ihnen seien zwei Dual-Core-Power5+-Chips auf einem Chip zusammengefasst. Jedes System enthalte wiederum acht solcher Chips. Mit der Virtualisierungstechnik der Power-Systeme liefen auf einem einzelnen Prozessor mehrere Betriebssysteme in getrennten Partitionen parallel.
IBM will mit diesen Systemen ineffektive x86-Server ersetzen, die ohnehin die meiste Zeit im Leerlauf verbringen. Bei LAMP-Anwendungen (Betriebssystem Linux, Apache-Webserver, My-SQL-Datenbank und PHP als Skriptsprache) könne laut Handy ein Rack mit fünf p5-560Q-Systemen bei 70 Prozent Auslastung 320 x86-Server ersetzen. Diese würden Platz für fast acht Racks und entsprechend viel Strom benötigen.
Linux-Server laufen bislang hauptsächlich auf Rechnern mit x86-Prozessoren wie Intels Xeon oder AMDs Opteron. IBM hofft, Kunden zum Umstieg auf seine Power-Plattform zu bewegen. Auf diesen Rechnern wird aber meistens AIX verwendet, eine UNIX-Variante. Über Software-Partnerschaften versucht IBM, auch Linux zu einer Option auf Power-Servern zu machen.
Das Unternehmen hat zusätzlich bekannt gegeben, dass die neue Version des „Integrated Stack for Suse Linux Enterprise“ jetzt auch auf p-Servern läuft. Das Paket vereint Novells Suse Linux Enterprise Server mit IBMs Server-Software Websphere Community Edition und DB2 Express-C sowie der Centeris Management Software, mit der Systemverwalter Linux von einem Windows-System aus administrieren können.
Weitere schwerwiegende Fehler stecken in Android 12 und 13. Insgesamt bringt der Mai-Patchday 29 Fixes.
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