1&1 verleibt sich Schlund ein

Die Doppelstrategie von United Internet beim Server-Angebot hat ein Ende: Die beiden Töchter Schlund und Partner sowie 1&1 Internet sollen ab dem 1. Januar 2007 „im Rahmen einer konzerninternen Verschmelzung“ ihre Produkte gemeinsam anbieten. Dabei wird das auf Unternehmenskunden ausgerichtete Unternehmen Schlund ins Consumer-orientierte 1&1 eingegliedert werden.

„Für Kunden beider Unternehmen ergeben sich durch diese Fusion zahlreiche Vorteile“, so der Konzern. Durch Synergien in der Produktentwicklung sollen Innovationen künftig schneller einer großen Zahl von Hosting-Kunden zu Gute kommen können. 1&1 sieht sich im Vorteil, da die aufwändige Pflege zweier unterschiedlicher Produktlinien künftig entfalle.

Alle bestehenden Produkt-Verträge mit Schlund sollen von 1&1 ab Januar 2007 fortgeführt werden. Im Rahmen der Umstellung sollen ab Anfang November einige Tarife von Schlund und Partner ohne Aufpreis mit mehr Leistung aufgewertet werden.

Die vor elf Jahren in Karlsruhe gegründete „Schlund und Partner AG“ ist bereits seit 1998 eine hundertprozentige Tochter der 1&1 Internet AG. In den letzten Jahren haben sich die beiden Schwesterfirmen im oberen Server-Segment einen Preiskampf geliefert. Meist war 1&1 günstiger, allerdings gab es bei Schlund die besseren Service-Pakete.

ZDNet.de Redaktion

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