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Echtheitsprüfung jetzt auch in Office verpflichtend

Microsoft macht seine von Windows bekannte Echtheitsprüfung jetzt auch unter Office verpflichtend. Bislang war deren Einsatz freiwillig.

Seit dem vergangenen Freitag müssen Office-Nutzer vor dem Download von Vorlagen mit „Office Genuine Advantage“ nachweisen, dass die installierte Software korrekt lizenziert ist. Ab Januar soll dies auch vor dem Download von Updates notwendig werden.

Anwender, welche die Echtheit ihrer Office-Software nicht nachweisen können, erhalten keinen Zugriff mehr auf Addons und Updates. Wenn Nutzer ohne ihr Wissen eine gefälschte Version von Office gekauft haben und dazu Informationen wie den Kaufbeleg an Microsoft weitergeben können, liefert das Unternehmen kostenlosen Ersatz.

Wer jedoch keine genauen Angaben machen kann, muss eine Lizenzgebühr zahlen. Das Office Genuine Advantage Kit für Microsoft Office Professional Edition 2003 kostet 359 Dollar, für die Small Business Edition werden 269 Dollar fällig und für die Schüler- und Studentenlizenz 139 Dollar.

Sageza-Analyst Tony Lock sagte, dass die Änderungen bei der Lizenzierung nicht unerwartet kommen. Seiner Ansicht nach ist es für Microsoft sinnvoll, die Verfahren bei Windows und Office anzugleichen.

ZDNet.de Redaktion

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