Manege frei für Mac OS Leopard: Das sind die neuen Features

Apple Mail bietet künftig die Möglichkeit, für HTML-E-Mails Vorlagen zu verwenden, die per Drag and Drop mit eigenen Bildern angepasst werden können. Das Programm unterstützt außerdem das Anglegen und die Speicherung von Notizen und Aufgaben, die auch delegiert werden können. An Deadlines erinnert Ical, das in der neuesten Version Kalender-Sharing beherrscht.

In Leopard wurde auch das Dashboard mit neuen Funktionen versehen: So lässt sich über ein Icon im Safari-Browser aus jeder Website ein Widget erstellen, das automatisch aktualisiert wird. Das mitgelieferte Tool Dashcode ermöglicht die Erstellung eigener Widgets auf der Basis von Templates.

Die Suchfunktion Spotlight kann – ausreichende Berechtigungen vorausgesetzt – künftig auch andere Macs und Leopard-Server durchstöbern. Gefundene Dateien lassen sich als Preview darstellen, um einen schnellen Überblick zu erhalten. Eine umfangreichere Syntax mit „AND“, „OR“ und „NOT“ soll feiner definierte Suchabfragen ermöglichen.

Leopard unterstützt grafische 64-Bit-Anwendungen in den Apple-Frameworks Carbon und Cocoa. Bisher war dies nur in der Kommandozeile möglich. 64-Bit- und 32-Bit-Programme können parallel betrieben werden. Von 64 Bit haben die Besitzer der bis jetzt ausgelieferten Intel-Macs (Imac, Mac Mini, Macbook Pro) jedoch nichts, da der darin eingesetzte Core Duo nicht die nötigen Erweiterungen hat.

Apples neues Betriebssystem wird zusammen mit Boot Camp augeliefert, das die Parallelinstallation von Windows erlaubt. Auch Front Row ist künftig standardmäßig enthalten.

Ausblick

Mit Leopard hat Apple sein Mac OS wieder um zahlreiche Features erweitert. Besonders interessant sind die Backup-Lösung Time Machine mit ihrer unkonventionellen Oberfläche sowie Spaces, das für mehr Ordnung auf dem Rechner sorgen könnte. Leopard soll im Frühjahr 2007 für Power-PC- und intelbasierte Systeme auf den Markt kommen.

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ZDNet.de Redaktion

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