Sicherheitsfirmen warnen vor neuem, schädlichem Code, der Windows-Rechner gefährdet. In einem Advisory meldet das French Security Incident Response Team (FrSIRT) einen funktionierenden Exploit für die beim letzten Patch Day gestopfte Lücke im DHCP-Client-Dienst (MS06-036). Die im Angriff enthaltene Schadroutine erlaubt es einem Angreifer, die vollständige Kontrolle über das System des Opfers zu erlangen.
Für die im Juni von Experten als größte Bedrohung eingeschätzte Schwachstelle im Mailslot-Netzwerkdienst (MS06-035) steht nach Informationen von FrSIRT ein Proof-of-Concept bereit. Das Programmbeispiel nutze nicht das volle Schadenspotenzial des Lecks zum Starten eines Wurmangriffs aus, sondern bringe betroffene Systeme lediglich zum Absturz.
Microsoft zufolge sind derzeit keine Angriffe bekannt, die den neuen Exploit- beziehungsweise Proof-of-Concept-Code verwenden.
Check Point warnt vor offener Schwachstelle, die derzeit von Hackern für Phishing ausgenutzt wird.
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