Ericsson verkauft sein Verteidigungsgeschäft – dazu gehören die Rüstungssparte Ericsson Microwave Systems (EMW) und der 40-Prozent-Anteil am Gemeinschaftsunternehmen Saab Ericsson Space – an Saab. Der schwedische Autokonzern wird rund 3,8 Milliarden schwedische Kronen (413 Millionen Euro) auf den Tisch legen. Mit einem Abschluss der Transaktion wird im September dieses Jahres gerechnet.
„Wir sind sehr zufrieden mit der Vereinbarung, weil es EMW und seinen Beschäftigten gute Möglichkeiten eröffnet, mithilfe von Saabs starke Marktpräsenz zu wachsen“, so Ericsson-Chef Carl-Henric Svanberg. EMW hat sich auf Radar-, Kommando- und Kontrollsysteme für Verteidigungsanwendungen spezialisiert. Die Sparte konnte 2005 einen Umsatz von zwei Milliarden Kronen (217 Millionen Euro) erwirtschaften und ist profitabel.
Die Radarsparte weise aber nur wenig Überschneidung mit dem Kerngeschäft von Ericsson auf, auch die Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen etwa bei Forschung und Entwicklung sei beschränkt, so Ericsson-Sprecherin Ase Lindskog. Saab und EMW arbeiten bereits seit Jahren in diesen Bereichen zusammen und haben gemeinsam etwa das Luftüberwachungssystem Erieye entwickelt. Insgesamt sind von der Transaktion 1250 Mitarbeiter betroffen.
Nach dem Verkauf des Verteidigungsgeschäfts soll nun verstärkt der Telekombereich fokussiert werden, kündigte Svanberg an. Dagegen will Ericsson in den Bereichen Nationale und öffentliche Sicherheit weiter aktiv bleiben. Dieser Bereich habe seinen Höhenflug gerade erst gestartet und biete große Wachstumsmöglichkeiten, so Lindskog. Darüber hinaus seien hier Synergien mit dem Telekombereich vorhanden.
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