Microsofts Anti-Piraterie-Tool Windows Genuine Advantage nimmt täglich Kontakt zu den Servern des Unternehmens auf. Die Redmonder widersprachen allerdings der Darstellung, es handle sich dabei um Spyware.
„Das WGA Notifications Program prüft serverseitig eine Konfiguration, um nachzusehen, ob WGA laufen soll oder nicht“, so ein Vertreter von Microsoft in einer E-Mail. Man habe als Teil des Pilotprogramms die Möglichkeit, die Software abzuschalten, falls dies notwendig sei. Es würden keine aussagekräftigen Daten gesendet.
Die Bürgerrechtsaktivistin Lauren Weinstein kritisierte Windows Genuine Advantage in einem Blog-Posting. Man könne sich darüber streiten, ob es sich um Spyware handelt oder nicht. Die Frage sei, ob der Sachverhalt richtig kommuniziert wurde. Sie weist darauf hin, dass Microsoft auf jeden Fall die IP-Adresse des Anwenders erhält.
Die Redmonder räumten ein, nicht genügend Informationen über die Funktionsweise des Tools herausgegeben zu haben. Es handle sich nicht um Spyware, da es nicht ohne die Einwilligung des Nutzers installiert werde.
Windows Genuine Advantage prüft, ob ein installiertes Windows korrekt lizenziert ist. Damit sollen Raubkopierer und Produktpiraten aufgespürt werden. Viele Zusatztools von Microsoft können zwischenzeitlich nur noch heruntergeladen und installiert werden, wenn dieser Test positiv ausfällt.
Weitere schwerwiegende Fehler stecken in Android 12 und 13. Insgesamt bringt der Mai-Patchday 29 Fixes.
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