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Betandwin rechnet mit starkem Wachstum durch Fußball-WM

Die Betandwin Gruppe setzt sich hohe Ziele: Bis 2009 will sie zum weltweit führenden Online-Gaming Unternehmen werden. Als wichtigen Schritt dazu sieht das Unternehmen die Eingliederung des Online-Poker Anbieters Ongame, dessen Akquisition Anfang März abgeschlossen wurde. Derzeit wird an der Anpassung der Konzern- und Führungsstrukturen gearbeitet. Die technische Eingliederung wird voraussichtlich schon vor Ende des zweiten Quartals 2006 weitgehend abgeschlossen sein. Mit weiterem Wachstum rechnet das Unternehmen auch durch die Fußball-WM. „Wir denken, dass wir unser Versprechen im dreistelligen Prozentbereich zu wachsen, halten können“, erklärt die Betandwin-Sprecherin Karin Klein. Durch gezielte TV-, Print- und Online-Werbung soll versucht werden, das Vertrauen in die Marke zu stärken und Neukunden zu gewinnen.

Die Betandwin Gruppe konnte im ersten Quartal 2006 ihre Brutto-Gaming-Erträge auf 97,3 Millionen Euro steigern und damit fast verdreifachen. Exklusive Ongame gab es eine Steigerung der Bruttoroherträge aus Wettgeschäft, Poker, Casino und Games von 152 Prozent. Auch die Kundenbasis konnte im Vergleich zum 1. Quartal 2005 von 363.000 auf 587.000 verbreitert werden. Davon waren 300.000 Kunden erstmals aktiv. Zu den mehr als 2,5 Millionen registrierten Betandwin Sportwettkunden kommen rund 8 Millionen registrierte Ongame Kunden hinzu.

Aufmerksam wird von Betandwin die Entwicklung in Deutschland verfolgt, wo der Bundesverfassungsgerichtshof Ende März festgestellt hat, dass das staatliche Wettmonopol verfassungswidrig ist. „Inwieweit sich das Urteil auswirken wird, kann noch nicht vorausgesagt werden, da den staatlichen Wettanbietern zwei Wege offen gehalten werden. Im Long Run werden sich die Monopole aber nicht halten“, so Klein zur Lage in Deutschland. Dort wurden die Sportwettenanbieter vor die Wahl gestellt entweder ihre Marketingaktivitäten erheblich einzuschränken, um das Glücksspiel einzudämmen, was der eigentliche Sinn des Monopols ist, oder den Markt zu liberalisieren.

ZDNet.de Redaktion

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