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Amazon: Aktienoptionen und Betriebskosten drücken Gewinn

Der Internethändler Amazon hat seine Umsatzzahlen im ersten Quartal des Jahres um rund 20 Prozent gesteigert. Der Umsatz kletterte von 1,9 Millliarden auf 2,3 Millliarden Dollar, trotzdem muss der Onlinehändler Einbußen beim Gewinn hinnehmen. Grund für den Rückgang des Gewinns seien die Kosten der Aktienoptionen für Mitarbeiter sowie höhere Betriebskosten, berichtet das „Wall Street Journal“.

Der Überschuss verminderte sich von 78 Millionen auf 51 Millionen Dollar beziehungsweise von 18 auf zwölf Cent je Aktie. Insgesamt entspricht das Ergebnis des ersten Quartals 2006 den durchschnittlichen Analystenerwartungen. Für das laufende Quartal rechnet Amazon mit einem Umsatz von 2,03 bis 2,18 Millliarden Dollar bzw. einem Gewinn zwischen 32 und 67 Millionen Dollar.

Im gesamten Jahr soll der Umsatz zwischen 9,95 und 10,50 Millliarden Dollar betragen. Der erwartete operative Gewinn für 2006 wurde seitens des Unternehmens bei 390 bis 520 Millionen Dollar angesiedelt. Allerdings könnten die Zahlen aufgrund eines laufenden Rechtstreits mit dem Spielwarenhändler Toysrus.com noch dazwischen funken. Sollte Amazon dabei als Verlierer aussteigen, könnte die Auseinandersetzung den operativen Gewinn mit bis zu 50 Millionen Dollar belasten.

ZDNet.de Redaktion

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