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Intel gründet Risikokapitalfonds für Brasilien

Intel Capital nimmt sich der brasilianischen IT-Branche an und hat einen 50 Millionen Dollar schweren Risikokapitalfonds eingerichtet. Damit soll das Technologiewachstum in Südamerikas größter Volkswirtschaft angekurbelt werden, teilte Intel mit.

„Die Investitionen von Intel Capital werden helfen, die technologische Innovation und das Wachstum der sich schnell entwickelnden Unternehmens-Gemeinschaft Brasiliens zu stimulieren“, kommentierte Intel-Chef Paul Otellini.

Die Investmentabteilung des US-Chip-Riesen zielt vor allem auf die Förderung von wichtigen Technologien und Produkten für den lokalen Gebrauch. Zum Spektrum gehören etwa Hardware und Services für die Breitbandinfrastruktur wie Wimax-Lösungen. Darüber hinaus sollen aber auch lokale Content-Entwickler oder IT-Service-Provider in den Genuss von Förderungen kommen. „Wir erwarten, dass die Einrichtung des Brasilien-Fonds die brasilianischen Unternehmen zu noch mehr innovativen Geschäftsmodellen anregen wird und eine größere Verbreitung von Technologien unter der brasilianischen Bevölkerung fördert“, so Arvind Sodhani, Chef der Kapitalsparte bei Intel.

Intel Capital ist nach eigenen Angaben bereits seit 1999 einer der führenden Risikokapitalgeber in dem südamerikanischen Land und hat bereits mehr als 35 Millionen Dollar in 13 Unternehmen investiert. Neben Brasilien engagiert sich Intel in weiteren Wachstumsregionen wie Indien, Russland oder China. Mit der Einrichtung des „Intel Capital China Technology Fund“ im Juni 2005 stellte der Chip-Riese etwa 200 Millionen Dollar Risikokapital für chinesische Startups bereit.

ZDNet.de Redaktion

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