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Netgear einigt sich mit US-Klägern

Der Netzwerkspezialist Netgear hat sich im Rahmen einer Sammelklage in den USA bezüglich Geschwindigkeitsangaben auf Netgear-Produkten außergerichtlich geeinigt. Netgear soll gegen Verbraucherschutzgesetze und Gesetze gegen unlauteren Wettbewerb in Kalifornien verstoßen haben, so die Anklage. Die auf den WLAN-Produkten angegebenen Durchsatzraten würden unter Alltagsbedingungen nicht zu erreichen sein.

Netgear betonte in einem Dokument zur Einigung, dass man der Ansicht sei, gegen keine Gesetze verstoßen zu haben. Jedoch wurde das Zugeständnis gemacht, in Zukunft die Angaben zu Datenraten unter Vorbehalt zu machen. Ein Hinweis soll klarstellen, dass die angegebenen Raten aus den 802.11-Standards der IEEE resultieren. Die Nettoraten würden von verschiedenen Faktoren, wie Datenaufkommen und externen Einflüssen, abhängig sein und unter den Bruttoangaben liegen.

Netgear verpflichtete sich die Gerichts- und Anwaltskosten der klagenden Parteien in der Höhe von 700.000 Dollar zu übernehmen. Zudem werden den Teilnehmern der Sammelklage Rabatte von 15 Prozent auf die erstandenen Waren eingeräumt. Produkte im Wert von 25.000 Dollar soll das Unternehmen an eine gemeinnützige Organisation nach Wahl von Netgear spenden.

ZDNet.de Redaktion

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