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Flach, flacher, Nano: Apple Ipod Nano im Test

Was die Funktionen betrifft, ist der Ipod Nano eine Miniaturversion des aktuellen Ipod, der auch als Ipod Photo bekannt ist. Er spielt dieselben Audioformate ab, darunter MP3, AAC, DRM AAC, Apple Lossless, AIFF, WAV und Audible. Er hat mit Kontakten, Kalender und Notizen dieselben Funktionen zum Verwalten persönlicher Daten. Für Windows-Anwender besteht über das neue Itunes 6.0 die Möglichkeit zur Synchronisation mit Outlook. Es gibt ein paar Spiele, die praktischen „On-the-Go“-Wiedergabelisten und drei neue Funktionen, die nur der Nano hat: eine Weltzeituhr, auf der man die Zeit für verschiedene Orte der Erde anzeigen kann, eine erweiterte Stoppuhr mit Rundenzähler und ein virtuelles Kombinationsschloss zum Sperren des Bildschirms – das nicht besonders sinnvoll erscheint. Der 3,8 Zentimeter große Bildschirm kann sich zwar nicht mit dem des 5 Zentimeter großen Ipod messen, stellt aber die Cover von Alben und Digitalfotos als Miniaturbilder in voller Bildschirmgröße oder in einer Diashow dar. Der Camera Connector, mit dem man Fotos von einer Digitalkamera auf den Ipod übertragen kann, funktioniert nicht in Verbindung mit dem Nano.


Die neue Weltzeituhr hat viel von einem Steuerelement. Die schwarzen Zifferblätter zeigen an, dass es vor Ort Nacht ist.

Der Ipod Nano ist nicht mit allen marktgängigen Funktionen ausgestattet, etwa mit einem UKW-Radio, Sprachaufzeichnung oder Direktaufnahme. Diese Funktionen kann man dem Gerät durch Zubehör der zahlreichen Drittanbieter hinzufügen oder wird dies bald können. Es ist schwierig, den Nano mit den traditionelleren, voll ausgestatteten Flash-Wiedergabegeräten wie dem Muvo Micro von Creative oder dem Iaudio U2 von Cowon zu vergleichen, die beide nur mit bis zu 1 GByte Speicher erhältlich sind und keine Fotodisplays haben, dafür jedoch bei kleineren – jedoch nicht dünneren – Abmessungen über Direktaufnahme und UKW-Radios verfügen. Wer ein UKW-Radio braucht, sollte keinen Nano kaufen. Für alle, die an digitaler Musik, Audio-Büchern und Podcasts interessiert sind, ist der Nano eine hervorragende Wahl, umso mehr, da er mit Itunes und dem dazugehörigen Music Store voll kompatibel ist.

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ZDNet.de Redaktion

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