Bei den ZDNet-Top-Downloads belegt Google Earth derzeit den 10. Platz – mit steigender Tendenz. Die Freeware fasziniert nicht nur Geologen und Globetrotter. Startet man sie zum ersten Mal, so fühlt man sich, als sitze man in einem Raumschiff und setze an zur Landung auf dem „Blauen Planeten“. Es genügt, einen bekannten Ortsnamen einzugeben, schon beginnt sich der Globus zu drehen, zoomt sich sekundenschnell heran: Straßenzüge und Häuser sieht man gestochen scharf vor Augen. Durch die Verknüpfung von Satellitenbildern und Katenmaterial sind sie sogar noch leichter auszumachen.
Mit mehr als 500 MHz muss ein PC schon getaktet sein, sonst ist die Wiedergabe allzu ruckelig. Die Videokarte sollte 3D-fähig sein und 32-Bit-Farben darstellen. Da sich die Satellitenbilder in Echtzeit aus dem Internet speisen, ist DSL ein Muss. Unter Betriebssystemen, die älter sind als Windows XP oder 2K, läuft Google Earth erst gar nicht.
Die Ortssuche kann nur mit Großstädten etwas anfangen. Plugins schaffen hier Abhilfe. In diesem Weekly zeigen wir, wie man für eine Entdeckungsreise durch Deutschland gut gerüstet ist. Zudem einige Beispiele, wie man durch Overlays noch detailreichere Bilder erreicht.
D-ORT etwa umfasst tausende Koordinaten aus dem deutschsprachigen Raum, die nach Bundesländern geordnet und zusätzlich mit Wikipedia-Eintraegen verknüpft sind. Sämtliche KMZ-Dateien lassen sich per „File, Open…“ importieren. Sie werden zunächst temporär abgelegt, können bei Gefallen aber unter „My Places“ permanent abgespeichert werden. Bevor man Layer von der Seite „Google Earth Hacks“ herunter laden kann, fällt entweder eine kostenlose Registrierung an – oder man gibt zur Sicherheit einen fünfstelligen Nummerncode ein.
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