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Samsung SHG-Z500 UMTS: Licht und Schatten

Endlich einmal ein UMTS-Telefon, das nicht so klobig daherkommt. Das Samsung Z500 UMTS bringt lediglich 95 Gramm auf die Waage und ist mit geschlossener Klappe nur 89 mal 25 mal 45 Millimeter groß. Mit seinen abgerundeten Kanten liegt das kleine Handy sehr gut in der Hand.

Die Miniaturisierung muss man sich allerdings mit einigen anderen Einschränkungen erkaufen. So macht der Akku bereits nach 200 Minuten Gesprächszeit im GSM-Netz schlapp, im UMTS-Betrieb gibt er schon nach 130 Minuten auf. Die Bereitschaftszeit für GSM gibt der Hersteller mit 260 Stunden an, für UMTS mit 200 Stunden.

Auch der Bildschirm (2,9 mal 3,6 Zentimeter) muss naturgemäß den geringen Abmessungen Tribut zollen. Trotzdem stellt das Innendisplay die eingegebenen Rufnummern wohltuend groß dar. Aber spätestens bei der Statuszeile mit seinen Minisymbolen erkennt man die Einschränkungen. So sind die Symbole für den 3G-Betrieb oder den Ladezustand der Batterie gerade mal etwas mehr als 1 Millimeter hoch.

Digitalkamera

Bei der Digitalkamera müssen auch Abstriche hingenommen werden. Sie zeichnet Bilder mit nur etwas weniger als 1 Megapixel auf. Auch auf Blitz oder Aufhelllicht verzichteten die Samsung-Entwickler. Selbst das digitale Zoom holt die Motive nur in zweifacher Vergrößerung auf den Bildschirm. Ansonsten bietet das Kameramenü aber viele Funktionen: Serienbilder, Selbstauslöser mit variabler Verzögerung, Rahmen, Schwarz-Weiß- und Sepia-Aufnahmen oder Nachtmodus.

Trotz der Minimalausstattung mit der 1-Megapixel-Kamera trumpft das Samsung Z500 UMTS beim internen dynamischen Speicher groß auf. Er bietet mit seiner Kapazität von 55 MByte genügend Platz für Bilder, Videos oder Musikstücke und macht die externe Speichererweiterung fast überflüssig. Der interne Speicher übertrifft sogar die im Lieferumfang enthaltene 32-MByte-Transflash-Speicherkarte.

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ZDNet.de Redaktion

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