Sehr gut laufen die Geschäfte bei Software-Anbietern und IT-Dienstleistern, die von höheren Ausgaben der Unternehmen für die Modernisierung ihrer IT-Infrastruktur profitieren. Der Software-Markt für System- und Anwendungsprogramme wächst nach BITKOM-Schätzung im Jahr 2005 um 4,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 16,1 Milliarden Euro. Der Umsatz mit IT-Dienstleistungen legt ebenfalls um 4,5 Prozent auf 27,9 Milliarden Euro zu. IT-Dienstleistungen umfassen unter anderem Beratung, Software-Implementierung und IT-Outsourcing. Outsourcing trägt besonders stark zur positiven Entwicklung dieses Marktsegments bei.
Der Markt für IT-Hardware festigt sich voraussichtlich bei 16,6 Milliarden Euro. Bei PCs verlagert sich das Geschäft weiter von stationären Geräten zu mobilen Notebooks, die inzwischen fast die Hälfte des gesamten PC-Marktes ausmachen. Während der Umsatz mit Notebooks um zehn Prozent zulegt, verlieren die stationären PCs sechs Prozent. Der Gesamtumsatz bleibt mit rund 8,7 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahr weitgehend stabil. Im Geschäft mit Server-Systemen bleibt das Umsatzvolumen trotz steigender Stückzahlen mit 4,7 Milliarden Euro ebenfalls nahezu auf Vorjahresniveau. „Die Kunden bekommen von Jahr zu Jahr mehr für ihr Geld“, sagte Harms.
Der BITKOM rechnet auch im kommenden Jahr mit einer positiven Entwicklung des deutschen ITK-Markts. „Die im laufenden Jahr sichtbaren Trends werden sich 2006 fortsetzen“, sagte Harms. Nach BITKOM-Berechnungen wird der deutsche ITK-Markt im Jahr 2006 um 2,4 Prozent auf 137,3 Milliarden Euro zulegen. Harms: „Die ITK-Branche wird auch im kommenden Jahr ihren Wachstumsbeitrag leisten.“
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