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PC-Schnittstellen absichern: Devicelock 5.7

Der Durchschnittsbenutzer wird eine so umfassende Kontrolle wie sie Devicelock 5.7 bietet, vielleicht nicht unbedingt benötigen, aber Netzwerk-Administratoren können mit dieser Software ihre Netzwerke vor Viren, Trojanern und anderen böswilligen Programmen, die häufig über Wechselmedien eingeschleppt werden, schützen. Smartline bietet Devicelock 5.7 als Download auf seiner Website an. Man kann eine kostenlose, 30 Tage gültige Demoversion ausprobieren oder direkt die Einzelbenutzerlizenz für 29 Euro kaufen.

Das Programm läuft auf Windows NT/2000/XP und Windows Server 2003. Devicelock 5.7 lässt sich innerhalb weniger Minuten installieren, wobei man die Zugangskontrollen gleich während des Installationsvorgangs oder auch später festlegen kann, sofern man Administratorrechte für den jeweiligen Computer besitzt.


Devicelock ermöglicht das Blockieren von Geräten bereits während der Installation sowie die Zugangskontrolle per Fernzugriff.

Die Oberfläche von Devicelock ist zwar nicht besonders einfallsreich, aber immerhin grafisch ansprechender gestaltet als die meisten anderen Programme zur Netzwerkverwaltung. Symbole zeigen die im Netzwerk vorhandenen Systeme an, und die Zugangskontrolle erfolgt über einfache Mausklicks.

Devicelock bietet Kontrolle über praktisch alle Medienschächte und Anschlüsse im System, einschließlich Diskettenlaufwerke, externe Flash-Laufwerke, optische Laufwerke, serielle Anschlüsse, USB-, Firewire- und Infrarot-Anschlüsse. Dies verhindert, dass unautorisierte Benutzer böswillige Inhalte wie etwa Trojaner in das System laden oder Inhalte wie zum Beispiel ein Arbeitsblatt mit den Gehaltsdaten für das gesamte Unternehmen löschen können. Wenn man bedenkt, dass eine einzige DVD-RW schon mehr als 4 GByte an Daten aufnehmen kann, könnte auf einen Schlag eine ganze Menge an geistigem Eigentum des Unternehmens verschwinden. Man kann auch zeitliche Begrenzungen für ganz bestimmte Zugangsarten festlegen, so dass die Benutzer tagsüber auf Flash-Medien zugreifen können, außerhalb der Geschäftszeiten jedoch blockiert werden.

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ZDNet.de Redaktion

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