AMD-Notebooks bald in Fortune 500-Unternehmen

Dem AMD-Manager Bar Mahony zufolge stehen einige Fortune 500-Unternehmen kurz vor dem Kauf des Turion-64-basierten HP Compaq nx6125-Notebook. Derzeit seien Verhandlungen im Gange.

Mahoney ist bei AMD zuständig für die Vermarktung mobiler Produkte. „Wir verhandeln gerade Verträge über das Notebook mit Fortune 500-Unternehmen“, so Mahoney. „Das ist sicherlich ein wichtiger Meilenstein für AMD-basierte Notebooks.“

Seinen Einfluss im Markt für Unternehmenskunden auszuweiten ist ein seit langer Zeit verfolgtes Ziel von AMD. Zwar wollten im Jahr 2000 einige Hersteller von Business-Desktops den Athlon-Prozessor einsetzen, aufgrund der sich dramatisch verschlechternden Wirtschaftlage wurden aus den Absichtserklärungen aber kein Produkte. Einigen Erfolg hatte AMD hingegen mit dem 2003 vorgestellten Opteron, der im zweiten Quartal erstmals in mehr als zehn Prozent aller x86-Server zu finden war.

Mahoney kündigte für das erste Halbjahr 2006 einen Dual Core-Prozessor für Notebooks an. Konkurrent Intel will Anfang 2006 mit der Yonah-CPU ebenfalls einen mobilen Chip mit zwei Recheneinheiten ins Rennen schicken. Yonah soll aber im Gegensatz zur AMD-Lösung keine 64-Bit-Programme ausführen können. Der zuständige Intel-Manager Mooly Eden begründete den Verzicht auf 64 Bit mit dem zusätzlichen Stromverbrauch. Zudem seien derzeit kaum 64-Bit-Programme erhältlich.

ZDNet.de Redaktion

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