Rund drei Wochen nach der Verurteilung des Sasser- und Netsky-Autors vor dem Verdener Landgericht setzte sich eines seiner unrühmlichen Werke nun erneut an die Spitze der meist verbreiteten elektronischen Schädlinge. Dies geht aus den Beobachtungen des britischen Antivirus-Spezialisten Sophos hervor.
Mit einem Anteil von 13,9 Prozent am gesamten Virenaufkommen liegt Netsky-P an der Spitze der Top Ten, gefolgt von Mytob-AS und Mytob-BE mit 11,6 und 9,3 Prozent.
Auf den Plätzen vier, fünf, sechs und sieben liegen Mytob-EP (5,5 Prozent), Zafi-D (3,5 Prozent), Mytob-CX (3,2 Prozent) und Netsky-D (3,1 Prozent). Die Schädlinge Mytob-CJ, Mytob-CN und Mytob-AT bilden mit 2,6, 2,6 und 2,3 Prozent den Abschluss der Top Ten. Alle anderen Viren hatten zusammen eine Verbreitung von 42,4 Prozent.
Am stärksten vertreten in der Viren-Hitparade im Juli sind Unterarten des Mytob-Wurms: Mit einem Anteil von insgesamt 37 Prozent am Viren-Aufkommen schafften es im vergangenen Monat im Ganzen sieben Varianten des Schadprogramms unter die Top Ten. Auch der einzige Neueinsteiger Mytob-CX gehört der Schädlingsfamilie an.
Christoph Hardy, Security Consultant bei Sophos, kommentiert: „Die große Anzahl und Reichweite verschaffen den Mytob-Würmern ihre starke Position unter den Viren-Top-Ten. Das Problem ist dabei nicht ihre Bösartigkeit, sondern das laufende Aufkommen neuer, leicht abgewandelter Formen. Der einzige Neueinsteiger in diesem Monat ist mit Mytob-CX ebenfalls ein Artverwandter. Mit einem Anteil von 3,2 Prozent aller Viren schaffte es der Wurm auf den sechsten Platz. Dies zeigt, dass die Mytob-Armee wohl nicht vorhat, das Feld bald zu räumen.“
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