Dem dritten Jahresbericht des Branchenverbandes „Computing Technology Industry Association“ (CompTIA) zufolge waren in den vergangenen zwölf Monaten 56,6 Prozent von insgesamt 500 befragten Organisationen Opfer einer Browser-basierten Attacke. Vor einem Jahr meldeten dies nur 38 Prozent, vor zwei Jahren 25 Prozent.
Die Hacker machen sich die immer wieder auftretenden Lücken in Browsern und Betriebssystem zu Nutze, um Computer zu sabotieren und Daten zu stehlen. Dazu werden ahnungslose Surfer auf harmlos aussehende Seiten gelockt, die aber zur Ausnutzung der Sicherheitslücken manipuliert wurden. Die Anwender werden häufig durch Spam-E-Mails mit entsprechenden Links angezogen.
Eine deutliche Zunahme konnte auch beim Phishing registriert werden. Vor einem Jahr haben 18 Prozent der Befragten angegeben, Opfer einer solchen Attacke geworden zu sein, in der neusten Umfrage waren es schon 25 Prozent. Die höchste Bedrohung geht nach wie vor von Viren aus. Rund zwei Drittel sind von entsprechenden Attacken heimgesucht worden.
Die CompTIA hat TNS Prognostics mit der Durchführung der Studie beauftragt. Befragt wurden 489 IT-Verantworliche von staatlichen Stellen und der Industrie.
Check Point warnt vor offener Schwachstelle, die derzeit von Hackern für Phishing ausgenutzt wird.
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