Schnell mit Firewire: Iomega External Hard Drive USB 2.0/Firewire

Wenn man beabsichtigt, das Iomega HDD allein zu verwenden, sollte man mit der Investition unter Umständen noch ein wenig warten. Bei informellen Festplattentests zeigte sich das Iomega-Laufwerk mit Firewire 400 und Firewire 800 gleichermaßen spektakulär schnell: Das Laufwerk benötigte jeweils nur 3 Minuten und 11 Sekunden, um die informellen Lese- und Schreibtests mit einem 400-MByte-Verzeichnis und einer 1,9-GByte-Datei zu absolvieren – 10 beziehungsweise 21 Sekunden schneller als das Lacie Triple Interface mit Firewire 800 und 400.

Wenn sich dieser Artikel hauptsächlich mit Firewire zu befassen scheint, dann liegt das daran, dass die Geschwindigkeit des Iomega-Laufwerks mit USB 2.0 extrem enttäuschend ist. Das Gerät benötigte sage und schreibe 4 Minuten und 47 Sekunden, um eine einzige große Datei auszulesen und zu schreiben – damit war es weit langsamer als die Konkurrenz von Lacie und eines der langsamsten USB 2.0-Geräte, die hier bisher im Test waren. Das Problem bezieht sich allerdings nur auf das Lesen und Schreiben großer Dateien. Beim Kopieren des 400-MByte-Verzeichnisses mit verschiedenen Dateien befand sich das Laufwerk unter den schnellsten, die je im Test waren.

Positiv aufgefallen ist im Test das Paket von Backup-Programmen, das zum Lieferumfang des HDD gehört. Es umfasst Retrospect Express 6.5 für den Mac, Norton Ghost 2003 zur Sicherung vollständiger Festplatteninhalte für den PC und die eigene Backup-Software Automatic Backup von Iomega. Automatic Backup arbeitet im Hintergrund und erstellt Backups auf Dateiebene. Das Programm wird durch Änderungen an den genannten Dateien aktiviert oder führt in vom Nutzer bestimmten Intervallen Backups durch.

Das gedruckte Installationshandbuch von Iomega und die begleitenden Unterlagen reichen aus, um das Gerät zum Laufen zu bringen, auch wenn weder die Faltung noch die winzigen Schriftgrößen Anlass zu Jubelstürmen geben. Das Handbuch auf CD ist weit besser, ebenso wie die Online-Unterstützung. Iomega gibt auf das Gerät zwei Jahre Garantie. Ein telefonischer Kundendienst steht den Kunden zur Verfügung. Iomega verlangt dafür keine Gebühren, allerdings fallen Kosten für ein internationales Telefongespräch an. Die bessere Wahl scheint hier die Unterstützung aus dem Internet zu sein, wo es einen E-Mail-Kundendienst und einen individuellen Chat-Support gibt; beide sind rund um die Uhr verfügbar. Auf der Website des Unternehmens findet man zahlreiche Antworten auf häufig gestellte Fragen, Software und Treiber zum Herunterladen sowie Handbücher und Anleitungen.

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ZDNet.de Redaktion

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