Der Übernahmekampf um den US-Telekommunikationskonzern MCI bleibt spannend. Nachdem MCI bereits das Kaufangebot von Verizon angenommen und Mitbewerber Qwest zurückgewiesen hatte, heißt es nun: Kommando zurück.
MCI bezeichnete am Samstag das Angebot des Konkurrenten Qwest im Vergleich zur Offerte von Verizon Communications als die bessere Wahl. Damit schlägt der Konzern urplötzlich eine andere Richtung ein. Gleichzeitig gab der Konzern dem bisherigen Favoriten Verizon bis zum kommenden Freitag (29. April) Zeit, bei seinem Angebot noch einmal nachzulegen.
Bislang hatte der Konzern die Verizon-Offerte vorgezogen, weil die Nummer eins bei Ortsgesprächen in den USA dem MCI-Management wegen seiner Größe und seiner finanziellen Stärke als der bessere Partner erschien. Qwest hatte daraufhin am vergangenen Freitag sein Angebot zum dritten Mal aufgestockt und bietet nun 9,7 Milliarden Dollar. Verizon will lediglich 7,6 Milliarden Dollar zahlen.
MCI will bis zum Ablauf der nun Verizon gesetzten Frist am kommenden Freitag seine Empfehlung für die Übernahme durch Verizon aufrecht erhalten. Verizon reagierte am Samstag zunächst mit Vorsicht. Zwar sei das Management immer noch der Überzeugung der bessere Partner zun sein, aber „angesichts dieser Kehrtwende werden wir uns nun all unsere Optionen anschauen und dann darüber entscheiden, wie wir am besten im Sinne unserer Aktionäre handeln“, hieß es in einer ersten Stellungnahme des Konzerns.
Eine Option könne etwa die Aufforderung an MCI sein, der einmal gemachten Zusage auch nachzukommen. Andererseits behielt sich Verizon vor, die bisherigen Abmachungen als ungültig zu betrachten. Sollte das Geschäft mit Verizon platzen, droht MCI eine Vertragsstrafe von 240 Millionen Dollar zuzüglich zehn Millionen Dollar Aufwandsentschädigung.
Verizon hatte erst in der vergangenen Woche angekündigt, 13,4 Prozent vom größten MCI-Aktionär, dem mexikanischen Milliardär Carlos Slim Helu, zu übernehmen.
Verizon ist an MCI interessiert, um mit dem Wettbewerber SBC Communications mithalten zu können, der sich durch die laufende Übernahme von AT & T zu einem weltweit aktiven Telekomgiganten entwickelt. Für Qwest ist vor dem Hintergrund der laufenden Konsolidierung der Branche das Firmenkundengeschäft und das weltweite Netz von MCI interessant.
Infostealer-Infektionen haben laut Kaspersky-Studie zwischen 2020 und 2023 um mehr als das sechsfache zugenommen.
Betroffen sind Millionen IoT- und M2M-Geräte Geräte weltweit. Unter anderem können Angreifer per SMS Schadcode…
Von ihr geht ein hohes Risiko aus. Angreifbar sind Chrome für Windows, macOS und Linux.
Forschende des KIT haben ein Modell zur Emotionsanalyse entwickelt, das affektive Zustände ähnlich genau wie…
Sie decken die Identität des Kopfs der Gruppe auf. Britische Behörden fahnden mit einem Foto…
Er treibt das neue iPad Pro mit OLED-Display an. Apple verspricht eine deutliche Leistungssteigerung gegenüber…