Nachdem Topfer von Dell wegen seines guten Rufs als Geschäfts-Ass angeheuert worden war, half er mit, eine Wachstumsstrategie zu entwickeln. Dabei half er auch, den Dell-Gründer Michael Dell in den Feinheiten des Big Business zu schulen. Topfer trat vor kurzem dem Vorstand von Advanced Micro Devices (AMD) bei und kommt damit in eine Situation, die komplizierter als bei Dell ist und eine noch größere Herausforderung darstellt. Im letzten Jahr hat AMD die technologische Führung auf dem PC-Chip-Markt übernommen und wurde für seine 64-Bit-Opteron- und Athlon-Prozessoren hoch gelobt. Doch sieht sich AMD immer noch seinem Mammut-Konkurrenten Intel gegenüber, dem es nach kurzem Straucheln im letzten Jahr wieder gut zu gehen scheint.
Topfer sprach mit CNET News.com über AMDs Aussichten und seine Rolle in den nächsten Monaten.
CNET: Sie stehen Michael Dell und Dells CEO Kevin Rollins nahe. Man meint, Sie können AMD helfen, Dell als Kunden zu gewinnen. Können Sie das?
Topfer: Ich bin sehr eng mit Michael und Kevin befreundet. Ich habe Kevin angeworben, so dass ich mich von Dell zurückziehen konnte. Ich teilte Michael und Kevin mit, dass ich überlegte [zu AMD zu gehen], bevor ich in den Vorstand ging, und sie wünschten mir viel Glück. Wir werden sehen, wohin es uns führt.
CNET: Ist es nur eine Frage der Zeit, bis Dell AMD in seine Angebote einbezieht?
Topfer: Man kennt dort AMD sehr, sehr gut. AMD hat eine große Fertigungsstätte [die Chip-Fabrik Fab 36 in Dresden] um die Produktion zu steigern. Dells Nachfrage nach Mikroprozessoren liegt im 25- bis 30-Millionen-Bereich – oder wie hoch auch immer die Zahl sein mag. Dafür braucht man eine Menge Kapazität. Dell ist sehr wenig auf Vorratshaltung eingestellt. Wenn AMD jemals ein Zulieferer wird, müssen sie diese Anforderungen erfüllen ohne Dells Fähigkeit, den Markt zu bedienen, zu gefährden.
Wenn es um den Notebook- oder Desktop-Bereich ginge, würde dafür ein großer Teil von AMDs Kapazität benötigt.
Nutzung einer unternehmenseigenen GPT-Umgebung für sicheren und datenschutzkonformen Zugriff.
Der Umsatz steigt um 15 Prozent, der Nettogewinn um 57 Prozent. Im nachbörslichen Handel kassiert…
Aus 61,9 Milliarden Dollar generiert das Unternehmen einen Nettoprofit von 21,9 Milliarden Dollar. Das größte…
Mehr Digitalisierung wird von den Unternehmen gefordert. Für KMU ist die Umsetzung jedoch nicht trivial,…
Der Nettoprofi wächst um 117 Prozent. Auch beim Umsatz erzielt die Facebook-Mutter ein deutliches Plus.…
Vom Standpunkt eines Verbrauchers aus betrachtet, stellt sich die Frage: Wie relevant und persönlich sind…