Sophos warnt vor betrügerischen, angeblich von Microsoft stammenden E-Mails, die Nutzer auf eine von Hackern gefälschte Windows Update-Seite locken sollen.
Ziel der E-Mails sei es, ahnungslose Computernutzer auf eine vorgetäuschte Microsoft Webseite zu leiten, die vermeintlich wichtige Sicherheits-Patches enthalte. Wenn Nutzer den Anweisungen der E-Mail folgen und versuchen, über die Links der Webseite „Updates“ herunterzuladen, infizieren sie ihren PC mit dem Trojaner Troj/DSNX-05. Über diesen Trojaner können dann Hacker den Computer fernsteuern.
Die betreffenden E-Mails gaukeln vor, von „Windows Update“ update@microsoft.com zu stammen, und besitzen unter anderem folgende Betreffzeilen: „Update your windows machine“, „Urgent Windows Update“ und „Important Windows Update“.
Im Text wird dann auf die Microsoft Windows Update Webseite verwiesen, die aber in Wirklichkeit eine Hacker-Webseite ist:
Graham Cluley, Senior Technology Consultant bei Sicherheits-Software-Hersteller Sophos: „Diese kriminelle Kampagne nutzt eindeutig die wachsende Paranoia vor Windows-Sicherheitslücken aus. Geht man zu blauäugig auf die gefälschten Sicherheitshinweise ein, setzt man sich damit der Gefahr aus, dass der PC ausspioniert wird und Konto- oder Kreditkarten-Daten für Hacker frei zugänglich sind. Wir empfehlen schon seit Langem, stets die neusten Sicherheits-Patches von Microsoft herunterzuladen, da Viren, Würmer oder Hacker-Angriffe oft Windows- Sicherheitslücken für ihre Zwecke ausnutzen. Aber gerade darauf sollte man große Sorgfalt und Aufmerksamkeit verwenden und auf gar keinen Fall einfach nur auf Links in E-Mails klicken.
Microsoft veröffentlicht Sicherheitswarnungen nicht in dieser Form. So eine Art von E-Mail sollte Anwender auf jeden Fall misstrauisch machen“, so Cluley weiter. „Es ist genauso wichtig, die Antiviren- und Anti-Spam-Software stets auf dem aktuellen Stand zu halten, wie ein paar einfache Regeln des ‚Safe Computing‘ zu befolgen.“
Check Point warnt vor offener Schwachstelle, die derzeit von Hackern für Phishing ausgenutzt wird.
Video-Babyphones sind ebenfalls betroffen. Cyberkriminelle nehmen vermehrt IoT-Hardware ins Visier.
Der Downloader hat hierzulande im April einen Anteil von 18,58 Prozent. Im Bereich Ransomware ist…
Unternehmen greifen von überall aus auf die Cloud und Applikationen zu. Dementsprechend reicht das Burg-Prinzip…
Hacker nutzen eine jetzt gepatchte Schwachstelle im Google-Browser bereits aktiv aus. Die neue Chrome-Version stopft…
Microsoft bietet seit Anfang der Woche einen Patch für die Lücke. Kaspersky-Forscher gehen davon aus,…