Der Halbleiterhersteller Infineon schließt seinen Glasfaser-Entwicklungsstandort in Berlin zum 30.
September. Mit dem Betriebsrat seien ein Interessenausgleich und ein Sozialplan vereinbart worden, sagte ein Unternehmenssprecher am Montag in München. Rest- und Aufräumarbeiten dauerten voraussichtlich noch bis zum Jahresende. Von der Schließung seien rund 250 Mitarbeiter betroffen, die überwiegend betriebsbedingt gekündigt würden. Der früheste Kündigungstermin sei zum 30. September dieses Jahres. Der Schritt ist Teil einer Restrukturierung nach dem gescheiterten Komplettverkauf des verlustreichen Glasfaserbereichs von Infineon.
Man sei bemüht, möglichst vielen Beschäftigten eine Weiterbeschäftigung innerhalb des Unternehmens anzubieten, hieß es. In Unternehmenskreisen wird allerdings davon ausgegangen, dass das nicht für sehr viele der betroffenen Beschäftigten möglich sein wird.
Ein kleiner Teil des Glasfaserbereichs war nach dem fehl geschlagenen Komplettverkauf doch noch an das US-Unternehmen Finisar gegangen. Allerdings hatten die Amerikaner nur das Know-how und die Lagerbestände in dem Teilbereich Glasfaser-Transceiver übernommen. Die Fabriken und Beschäftigten blieben bei Infineon.
Neben dem Entwicklungsstandort in Berlin sind auch zwei kleinere Standorte in München und Longmont in den USA mit zusammen rund 60 Mitarbeitern von den Schließungen betroffen. Für München liefen noch Gespräche mit dem Betriebsrat, sagte der Sprecher, die Schließung in
Longmont sei bereits durch. Künftig verbleiben bei Infineon noch ein Fertigungsstandort in Tschechien mit rund 800 Beschäftigten sowie eine kleinere Einheit in Regensburg für Glasfaserkomponenten für
Automobile.
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