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Motorolas neuer Clou: Das Smartphone MPx220

Es verbinden sich große Erwartungen mit dem MPx220, Motorolas Nachfolger für das MPx200. Das Smartphone kommt mit dem Betriebssystem Windows Mobile 2003 von Microsoft, Bluetooth und den Windows Media Player 9.0. Beim Test gab es Anfangs ein paar Startschwierigkeiten – die Anrufqualität war fürchterlich, bis Motorola ein neues Rezensionsexemplar zur Verfügung stellte – aber dann entsprach das Gerät den Erwartungen. Es bietet überzeugende Leistungen bei den Organizer-Funktionen, beim Bluetooth-Einsatz und den Multimedia-Funktionen. Nur mit dem WAP-Browser und dem Datenabgleich gab es Probleme. Der Preis für das im Herbst in Deutschland erscheinende Handy liegt noch nicht fest.

Design

Im Vergleich zu anderen Smartphones, wie dem Blackberry 7750 von RIM oder dem Treo 650 von Palm One, hat das MPx220 mit 9,91 mal 4,83 mal 2,54 Zentimeter taschenfreundlichere Ausmaße. Und mit seinen etwa 110 Gramm ist es auch leichter. Sein robustes Klappdesign lässt es während des Gesprächs auch gut in der Hand liegen. Dennoch gibt die Gestaltung auch Anlass zu Kritik. Das in zwei verschiedenen Silbertönen gehaltene Gehäuse ist attraktiv, aber auch anfällig für Schmierspuren, und der briefmarkengroße, äußere Bildschirm ist etwas klein geraten. Allerdings unterstützt das kleine Display 56.000 Farben und zeigt Uhrzeit, Signalstärke, Akkulebensdauer und (sofern verfügbar) Fotos von Anrufern an. Unterhalb des Bildschirms befinden sich der Lautsprecher, das Kameraobjektiv und der Blitz.


Halbe Portion: Für ein Smartphone ist das MPx220 kompakt.

In aufgeklapptem Zustand sieht das Telefon schon etwas besser aus. Das 2-Zoll-Display unterstützt 65.000 Farben und ist groß genug, um Organizer-Daten wie Adressen und Kalendereinträge, aber auch Fotos und Spiele anzuzeigen. Gut ist auch, dass die Schriftgröße eingestellt werden kann. Allerdings enttäuschte das helle Display, sobald es um das Betrachten von Web-Seiten ging, etwa den Mobilversionen von MSN, Yahoo und The Onion. Die Darstellungen waren verwaschen und auch die Verwendung Web-basierter E-Mail-Dienste ging nicht so reibungslos vonstatten wie bei anderen Geräten.


Killer-Knöpfe: Die riesigen Navigationselemente des MPx220 sind sehr gut.

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ZDNet.de Redaktion

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