Skype zunehmend auch im Business-Umfeld beliebt

Die Voice over IP-Software Skype, bislang meistens eher für private Gespräche genutzt, wird auch im Business-Umfeld immer beliebter. So ist Skype bei einigen Unternehmen bereits heute fester Bestandteil der Kommunikations-Infrastruktur. Insbesondere der telefonische Kontakt zu Mitarbeitern, die auf Reisen oder in Auslandsfilialen beschäftigt sind, wird dadurch einfacher und günstiger.

So auch beim Hersteller von Wifi-Equipment Aruba Wireless Networks. CEO Don LeBau sagte, dass er bei Auslandsreisen gemerkt hat, wie schwierig die Kommunikation mit den Sales-Leuten des Unternehmens ist. Heute setzen viele der 170 Aruba-Mitarbeiter Skype ein. „Skype hat uns dabei geholfen, unsere Kommunikation zu verbessern“, so LeBau. Ähnliches kann auch der Hersteller von Industrieanlagen Ruhpumpen berichten. Dort nutzen rund 70 Mitarbeiter die Anwendung zur Kommunikation mit Partnern und Kunden in Asien und Europa.

Die Telefonie-Software Skype ist eine der ganz großen Erfolgsgeschichten im Internet. Seitdem die Anwendung vor gut anderthalb Jahren als Testversion ins Internet gestellt wurde, verzeichnete der gleichnamige Anbieter mehr als 50 Millionen Downloads. Ein Ende des Booms ist nicht absehbar. So schätzen die Marktforscher von Evalueserve, dass Skype im Jahr 2008 von knapp 250 Millionen Menschen genutzt werden wird. Wenn sich die Anwendung auch im Business-Umfeld weiter etablieren kann, ist das Potential noch weit größer.

Skype hat die Chancen, die sich aus der zunehmenden geschäftlichen Nutzung ergeben inzwischen erkannt und will in diesem Jahr einen kostenpflichtigen Dienst auf den Markt bringen, der mit speziellen Features für diese Anwendergruppe aufwarten soll. Dazu gehören beispielsweise eine Anrufbeantworter-Funktion sowie erweiterte Möglichkeiten bei der Verwaltung von Accounts.

Im Schwerpunktartikel „Das Phänomen Skype: Was wirklich dahinter steckt“ erklärt ZDNet, was den Erfolg der VoIP-Applikation ausmacht, wo die Defizite liegen und welche Pläne in diesem Jahr realisiert werden sollen.

ZDNet.de Redaktion

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