Das neu gegründete Unternehmen Univa mit Hauptsitz in den USA will künftig Dienstleistungen rund um Grid Computing anbieten. Am Know How dürfte es nicht mangeln, denn das Startup wurde von Forschern ins Leben gerufen, die das Thema Grid Computing überhaupt erst hervorgebracht haben.
Univa will sein Geschäft auf Basis der Open Source-Software Globus Toolkit betreiben, die für viele Supercomputing-Projekte die Basis bildet. Die Wurzeln von Globus liegen im akademischen Bereich.
Die Führungsriege von Univa, CEO Steve Tuecke, Chief Scientist Carl Kesselman und Chief Open-Source Strategist Ian Foster haben das Globus-Projekt ins Leben gerufen und bislang betreut. Im vergangenen Jahr wurde das Projekt in „Globus Alliance“ umbenannt. Zu den Geldgebern gehört unter anderem Microsoft. Die Redmonder haben vor zwei Jahren eine Million Dollar eingebracht. Der Begriff Grid wurde von Foster in den neunziger Jahren erfunden.
In den letzten Jahren wurde der Begriff Grid Computing von zahlreichen Unternehmen in verschiedenen Zusammenhängen gebraucht und auf diese Weise überstrapaziert. So nennt Oracle den Begriff in Zusammenhang mit Version 10g seiner Datenbank-Software, IBM hat ein „World Community Grid“ angekündigt, das weltweit übrige Rechenleistung einsammeln soll, und Hewlett-Packard sieht darin einfach eine Komponente seiner Adaptive Enterprise-Strategie.
Der Bericht zeigt bereits nutzbare Angriffsanwendungen und bewertet die Risiken, die davon ausgehen.
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