Das Telefonieren im Wagen gehört heutzutage mit Freisprecheinrichtung zum Guten Ton. Bald schon sollen auch Kleinwagen das Handy eingebaut haben, versprechen Infineon Technologies und Volkswagen. Beide haben gemeinsam ein Plattformkonzept für die drahtlose Telekommunikation und die Nutzung ortsbezogener Informationsdienste in Fahrzeugen entwickelt.
Ziel der Zusammenarbeit war eine skalierbare Telefon- und Telematik-Plattform, die zum Preis einer bisherigen Telefoneinheit im Auto zusätzlich Telematikfunktionen bietet und damit die Nutzung moderner Informationsdienste, die bisher überwiegend den Oberklasse-Limousinen vorbehalten waren, in jeder Fahrzeugklasse erlaubt.
Volkswagen und Infineon beabsichtigen die Plattform herstellerübergreifend zu vermarkten, indem sie interessierten Automobilherstellern und -zulieferern zur Verfügung gestellt wird. Insbesondere bei hochvolumigen Fahrzeugmodellen spart der Einbau einer möglichst industrieweit standardisierten Plattform Kosten in beträchtlichem Ausmaß. Die Differenzierung erfolgt durch die Anwendungs-Software, die angebotenen Funktionen, sowie durch ihre Bedienoberfläche und die Beibehaltung des fahrzeugspezifischen Innendesigns.
Durch die neue Plattform mit dem Projektnamen „Basis-Telematik-Einheit“ ist für die Nutzung des Mobiltelefons im Auto keine kabelgebundene Freisprecheinrichtung mehr notwendig. Per Bluetooth werden der Basis-Telematik-Einheit im Fahrzeug die Daten der SIM-Karte aus dem gewünschten Mobiltelefon eines Fahrzeugpassagiers zur Verfügung gestellt und automatisch alle Telefonate hierhin umgelenkt. SMS-Nachrichten, Telefonnummern oder Namen von Anrufern erscheinen im Display der Instrumententafel. Telefonnummern kann der Fahrer per Spracheingabe oder per Lenkradbedienung direkt anwählen. Möglich ist auch die fahrzeuginterne Fehlerdiagnose und die anschließende Fehlerweiterleitung per GSM-/ GPRS-Mobilfunk an die nächste Werkstatt sowie ein automatischer Pannen- und Hilferuf.
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