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Voll ausgestatteter PDA: Fujitsu Siemens Pocket Loox 720

Eines der wichtigsten Ausstattungsmerkmale des Pocket LOOX 720 ist sein 640-mal-480-Pixel-Bildschirm (VGA-Auflösung). Diese Funktion ist unter Windows Mobile Pocket PC 2003 Second Edition neu hinzugekommen – zuvor lag die höchste unterstützte Auflösung bei 320 mal 240.

Die höhere Auflösung macht einen wirklichen Unterschied in der Nutzbarkeit, insbesondere beim Betrachten komplexer Informationen auf dem Schirm, da Text klarer und schärfer wiedergegeben wird. Der 3,6-Zoll-Bildschirm hat einen weiten Betrachtungswinkel und stellt die Bilder scharf und hell dar.

Das Herz des Pocket LOOX 720 ist der PXA272-Prozessor von Intel, der mit 520 MHz getaktet ist. Aus Energiespargründen hat die CPU vier Einstellungen – Turbo, Standard, Power-Saving und Automatic. Bei der letztgenannten wird die Prozessorgeschwindigkeit dynamisch der Arbeitslast angepasst. Turbo bietet die höchste Prozessorleistung, dies aber zu Lasten des Akkus.

Es gibt 128 MByte RAM, von denen beim ersten Einschalten 123,23 MByte frei sind. Darüber hinaus steht ein 27,53 MByte großer „Looxstore“ Flash-Speicher zur Verfügung, um Daten wie zum Beispiel Backups abzulegen.

Erweiterungen sind über Compact Flash- und (SDIO-kompatible) SD-Einschübe möglich. Zudem lassen sich Peripheriegeräte über USB anschließen. Bluetooth und Wi-Fi (802.11b) werden getrennt gesteuert und haben jeweils ein eigenes Icon auf der Today-Oberfläche. In beiden Fällen sind diese mit Ein-/Aus-Schaltern und Einstellungs-Bildschirmen verknüpft. Außerdem ist einer der Schnellwahlschalter für Anwendungen fest mit einem im ROM befindlichen Verbindungsmanager verknüpft, der drahtlose Verbindungen automatisch herstellt. Natürlich ist auch ein Infrarot-Anschluss vorhanden und zwar in Form der Consumer Infra Red Norm. Dies ist nicht die schnellste Anwendung, allerdings gestattet sie die Fernbedienung von Haushaltsgeräten wie DVD-Abspielgeräten.

Die integrierte 1,3-Megapixel-Kamera ist recht vielseitig. Sie unterstützt Fotos in den Größen 120 x 160, 240 x 320, 480 x 640 und 960 x 1.280 in den Formaten JPG oder BMP. Es gibt Einstellungen für Tageslicht, Glühlampen, Neonlicht und Nachtaufnahmen. Über Filter lassen sich Graustufen-, Sepia-, und Negativeffekte erzielen oder auch eine Bildwiedergabe in Blautönen. Videos können in den Formaten Motion JPEG, AVI oder MPEG4 in den Größen 96 x 128, 144 x 176 und 288 x 352 aufgenommen werden, wobei dieselben Belichtungseinstellungen und Filter zum Einsatz kommen wie bei Fotos. Der Blitz arbeitet nur im Foto-Modus und ist wie bei dieser Geräteklasse üblich nur für Nahaufnahmen geeignet.

Die Kamera aktiviert man entweder durch einen Druck auf den Today-Bildschirm oder über die Taste an der linken Seite des Geräts. Diese Taste kann, ebenso wie die vier unter dem Display und die auf der rechten Seite, eine zweite Funktion aufrufen, wenn man sie kurz gedrückt hält. Diese Zweitfunktionen sind nicht alle zugewiesen, lassen sich aber über die Settings-/Personal-/Buttons-Bildschirme leicht einstellen.

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ZDNet.de Redaktion

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