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Creative Zen Portable Media Center

Der PMC-Oberfläche gebührt Ehre – etwa für ihre horizontale Twist-Navigation. Die Zen PMC-Oberfläche, die in Aussehen und Bedienung ihrem Media-Center-Gegenstück sehr ähnlich ist, kann mit einem neuen Feature für die Navigation tragbarer Geräte aufwarten. Das Startmenü umfasst fünf grundlegende Optionen: Eigene TV-Sendungen, Eigene Musik, Eigene Bilder, Eigene Videos und Einstellungen. Befindet man sich weiter unten in der Menüstruktur, kann man sofort und ohne großen Aufwand den jeweiligen Inhalt kategorisieren – dank des innovativen x/y-Achsen-Designs, das von Microsoft die Bezeichnung Twist-Navigation erhielt. So erscheint zur Menü-Option Eigene Musik eine horizontale Liste mit den Optionen Interpret, Album, Songs, Genre, Wiedergabelisten und Neu. Navigiert man nach rechts oder links, wird der jeweilige Inhalt unter der Option eingeblendet, einschließlich der Option Alle. Wurde ein Track oder anderes Element ausgewählt, erscheint er zusammen mit anderen Tracks in der horizontalen Liste. Das ist schwer vorzustellen, ohne es selbst gesehen zu haben, doch macht diese Navigation das Abspielen von Musik oder das Aufnehmen von Songs in eine Wiedergabeliste zum Kinderspiel.

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Entsprechend gibt es für Videos die Optionen Neu, Name und Datum, und alle Videos umfassen eine Funktion für die automatische Wiederaufnahme eines Films. In bis zu zehn Filmen können Lesezeichen gesetzt werden, so dass man den Film an der Stelle weiterschauen kann, an der man ihn abgebrochen hat. Das gleiche gilt für eigene Sendungen: Man kann beispielsweise fünf Sendungen aufzeichnen, dann ganz nach individuellem Zeitplan jede einzeln anschauen und darin ein Lesezeichen setzen. Werbeblöcke lassen sich in 24-Sekunden-Intervallen überspringen und in 10-Sekunden-Intervallen zurückspulen. Die Option Eigene Bilder gestattet die Einrichtung von Diashows sowie ein paralleles Abspielen von Musik. Funktionen wie Audio- oder Videoaufzeichnung fehlen jedoch gänzlich.

Hat man sich an die Oberfläche gewöhnt, entdeckt man erst richtig die Leistungsvielfalt des Players. So werden beim Abspielen eines Songs eine Seite mit grafisch ansprechender ID3-Tag-Info und das Album-Cover in Übergröße angezeigt. Mithilfe der Links-/Rechts-Steuertasten lassen sich weitere Fenster einblenden, etwa mit Optionen zur Auswahl des Wiedergabemodus, ein Equalizer, Hörer- und Zuschauerurteile und sogar eine Option zum Kaufen von CDs (die bei der Synchronisierung mit dem PC eine entsprechende Verkaufsseite öffnet).

Eins der coolsten Features des Zen PMC ist Auto Sync, das dem Player eine automatische Synchronisierung mit WMP10 erlaubt. Das Gerät nutzt den treiberlosen MTP-Gerätestandard von Microsoft und zeigt sich im WMP10-Gewand. Aufgrund selbst definierter automatischer Wiedergabelisten kann das Zen über USB 2.0 bis zu 20 GByte an Inhalten übertragen (der Umfang ist vor der Umkodierung noch größer). Mögliche Einstellungen sind beispielsweise gut bewertete Musik, Lieblingsfotos und TV-Sendungen, die innerhalb eines gesetzten Zeitrahmens ausgestrahlt wurden. Man kann Inhalte natürlich auch manuell übertragen. Zudem ist das Zen PMC kompatibel mit der nächsten Generation von Windows DRM (früher als Janus bekannt), so dass Musik- und Video-Abonnenten lizenzierte Inhalte auf das Gerät laden können, solange das Abonnement gültig ist.

Neben Einstellungen für den Equalizer – mit sieben Voreinstellungen -, für die Anzeige, für Sound-Effekte und animierte Bildschirmeffekte gibt es internationale Einstellungen, die Möglichkeit, Originaleinstellungen wieder herzustellen, und eine Übersicht über alle Inhalte auf dem Gerät.

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ZDNet.de Redaktion

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