Categories: Workspace

Erster Eindruck: Blackberry 7100v

Research in Motion (RIM) ist bekannt für seine Blackberry-Geräte, die vor allem für den geschäftlichen Einsatz konzipiert sind. Über eine eigene Plattform bieten sie „Push“-E-Mails und (bei einigen Modellen) auch Sprachübertragung.

Jetzt versucht sich das Unternehmen an einer Form, die mehr einem Smartphone ähnelt, und zwar zunächst mit dem Netzbetreiber Vodafone, der das Blackberry 7100v anbietet. Das neue Modell ist bei Vodafone mit Abschluss eines Vertrages zu einem Preis von 98 Euro erhältlich. Ohne Vertrag kostet das Smartphone 350 Euro. Für eine deutschlandweite Nutzung des Push-Dienstes entstehen zusätzlich Kosten von 25 Euro pro Monat. Wer geschäftlich im Ausland viel unterwegs ist kann den internationalen Push-Dienst für 60 Euro im Monat in Anspruch nehmen.


Das von Vodafone angebotene Blackberry 7100v ist ein Quad-Band GSM/GPRS-Telefon, das mit Push-E-Mail und einer QWERTY-Tastatur mit Texterkennung ausgestattet ist.

Das 7100v ist ein Quad-Band GSM/GPRS-Telefon im Format 5,6 mal 11,9 mal 1,9 Zentimeter (BHT) und mit einem Gewischt von 120 Gramm. Somit ist es bedeutend kompakter als alle Blackberry-Geräte davor und auch kleiner als sein Hauptkonkurrent, der Treo 600 von Palm One (der in naher Zukunft aktualisiert werden soll).

Das 7100v hat ein 16-Bit-Farbdisplay mit einer Diagonalen von etwas unter 2,5 Zoll und ist mit 32 MByte fest installiertem Speicher ausgestattet – es gibt keinen Erweiterungssteckplatz für zusätzlichen Speicher. Anschlussmöglichkeiten bestehen über ein USB-Kabel oder Bluetooth. Die Sprechzeit wird mit 3,5 Stunden angegeben und die Standby-Zeit mit 200 Stunden – weniger als die 6 beziehungsweise 240 Stunden des Treo 600. An der Rückseite des Geräts befindet sich eine Freisprechanlage, man sollte mit einem Bluetooth-Headset also auch im Auto sicher – und legal – telefonieren können.

Eines der auffälligsten Ausstattungsmerkmale des Blackberry 7100v ist seine Tastatur, die ein traditionelles Zahlenfeld mit einer QWERTY-Tastatur verbindet, bei der sich zumeist zwei Buchstaben eine Taste teilen um die Größe zu verringern. Zur Texterkennung wird die Sure Type-Technologie von Blackberry eingesetzt. Erste Tests deuten darauf hin, dass man damit schneller schreiben kann, als mit einer üblichen Mobiltelefontastatur, aber nicht so schnell wie mit den „ausgewachsenen“ QWERTY-Tastaturen, wie man sie auf den großen Blackberry-Geräten findet.

Vodafone wird das 7100v in zwei Versionen anbieten: Mit „Enterprise Solutions“ werden größere Unternehmen angesprochen, die E-Mails aus Microsoft Exchange oder Lotus Domino über den Blackberry Enterprise Server auf den Handheld verschieben („pushen“) wollen. „Internet Solution“ ist für kleinere Unternehmen und Einzelpersonen gedacht und erlaubt den Abruf von E-Mails von bis zu 10 verschiedenen Web-, POP3- oder IMAP-Konten in einen Posteingang.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Ebury-Botnet infiziert 400.000 Linux-Server weltweit

Kryptodiebstahl und finanzieller Gewinn sind laut ESET-Forschungsbericht die vorrangigen neuen Ziele.

6 Stunden ago

Sicherheitslücken in Überwachungskameras und Video-Babyphones

Schwachstellen aus der ThroughTek Kaylay-IoT-Plattform. Dringend Update-Status der IoT-Geräte prüfen.

6 Stunden ago

AWS investiert Milliarden in Cloud-Standort Brandenburg

Fast acht Milliarden Euro fließen in die deutsche Region der AWS European Sovereign Cloud. Das…

10 Stunden ago

Hochsichere Software für Electronic Knee Boards der Bundeswehrpiloten

Im Rahmen der umfassenden Digitalisierung der Bundeswehr ersetzen Electronic Knee Boards die herkömmlichen Handbücher von…

13 Stunden ago

Mai-Patchday: Microsoft schließt zwei aktiv ausgenutzte Zero-Day-Lücken

Sie betreffen Windows 10, 11 und Windows Server. In SharePoint Server steckt zudem eine kritische…

16 Stunden ago

Firefox 126 erschwert Tracking und stopft Sicherheitslöcher

Mozilla verteilt insgesamt 16 Patches für Firefox 125 und älter. Zudem entfernt der Browser nun…

19 Stunden ago